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Alles zur Wärmewende
Unser Ziel

Mit klimafreundlichen Lösungen die Wärmewende vorantreiben

"Die Wärmewende spielt für das Erreichen der Klimaziele eine entscheidende Rolle. Wir als enercity treiben Sie in Hannover mit dem Kohleausstieg voran. Von Fernwärme bis Wärmepumpe - wir bieten unseren Kund:innen die passende klimafreundliche Lösung an." sagt enercity-Vorstand Prof. Dr. Marc Hansmann. Erfahren Sie alles über unsere Projekte und Maßnahmen zur Umsetzung einer nachhaltigen Wärmeversorgung in unserer Stadt.
Unser Fahrplan

Wärmewende - enercity und Hannover zeigen, wie es geht

Wir treiben die Wärmewende mit vielen Maßnahmen voran und investieren mehr als eine Milliarde Euro in neue klimafreundliche Anlagen sowie die dazugehörige Infrastruktur. Zwei Schritte auf unserem Weg:
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1. Schritt: Kohleausstieg

Grüne Anlagen ersetzen das Kraftwerk in Stöcken

Seit 2017 bereitet enercity den Ausstieg aus der Kohle vor. Block I des Kraftwerks Stöcken wird ersetzt durch zwei hochflexible Biomethan-Blockheizkraftwerke, eine Anlage zur thermischen Verwertung von Klärschlamm, die Auskopplung von Wärme aus der Abfallverwertung in Lahe, eine Power-2-heat-Anlage sowie ein Altholz-Heizkraftwerk, dessen Wärme durch eine Großwärmepumpe zusätzlich verdichtet wird, was die Leistung deutlich erhöht. An die Stelle des zweiten Blocks werden eine Geothermieanlage, mehrere Großwärmepumpen, Abwärme und eine weitere thermische Abfall­ver­wertung treten.
2. Schritt: Ablösung Erdgas

Umstellung Heizkraftwerk Linden auf Wasserstoff

Das Ziel der Klimaneutralität erfordert jedoch weitere Schritte, um auch die verbleibende Erdgas-basierte Erzeugung auf Klimaneutralität umzustellen. Hierfür werden in den 2030er Jahren das Heizkraftwerk Linden und die am gleichen Standort befindlichen Erdgas-Heizkessel auf die Nutzung von Wasserstoff umgestellt. Die Fernwärme soll ab 2035 zu 100 % aus Erneuerbaren Energien und Abwärme bereitgestellt werden.
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Kommunale Wärmeplanung

Mit der kommunalen Wärmeplanung von enercity gehen wir einen wichtigen Schritt in Richtung Wärmewende. Durch umfassende Analysen und maßgeschneiderte Strategien entwickeln wir nachhaltige und effiziente Wärmeversorgungslösungen. Dies unterstützt Kommunen dabei, ihre Klimaziele zu erreichen und eine umweltfreundliche Zukunft zu gestalten.
Fernwärmeausbau

Gemeinsam eine saubere Zukunft bauen

Fernwärme leistet einen wesentlichen Beitrag zur Wärmewende in Hannover. Schon heute versorgt das Fernwärmenetz von enercity rund ein Viertel der Haushalte der Stadt. Bis 2040 wird deutlich mehr als die Hälfte des Wärmebedarfes durch Fernwärme abgedeckt sein. Jährlich sollen hierfür in Hannover künftig rund 700 Neuanschlüsse hinzukommen. Parallel wird die Erzeugung der Fernwärme immer grüner: 2027 wird sie schon bei rund 75 Prozent liegen, bis spätestens 2035 sogar vollständig klimaneutral sein. Das Fernwärmenetz von enercity ist inzwischen auf 351 Kilometer angewachsen. Die Kommunale Wärmeplanung Hannovers und das von der Landeshauptstadt Hannover zum 1. Januar 2023 beschlossene Fernwärmesatzungsgebiet sind die Basis für den weiteren großflächigen Ausbau. In neun dicht besiedelten Gebieten der Stadt gilt: Wenn Einwohner:innen oder Betriebe in diesen Stadtteilen eine neue Heizungsanlage anschaffen oder eine vorhandene erneuern, sind sie verpflichtet, diese an das Fernwärmenetz anzuschließen.
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Das ist Nahwärme

Nachhaltige Nahwärmeversorgung

Die Nahwärme-Erschließung von Neubaugebieten ermöglicht eine nachhaltige Wärmeversorgung für ganze Quartiere – gleichgültig ob zum Wohnen oder zur gewerblichen Nutzung.
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Wärmelösungen

Dezentrale Wärmelösungen

Dank enercity heizen Hannovers Haushalte immer nachhaltiger. Entdecken Sie unsere Umweltfreundlichen Wärmelösungen und senke Sie Ihre Energiekosten um bis zu 50 %. Profitieren Sie zusätzlich von attraktiven Förderungen.

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FAQ

Ihre wichtigsten Fragen auf einen Blick.

Was bedeutet die Wärmewende für Hannover?

Ziel der Wärmewende in Hannover ist es, allen Bürger:innen einen Umstieg zu einer nachhaltigen Wärmeversorgung zu ermöglichen. Dazu weitet enercity einerseits das Fernwärmenetz signifikant aus und stellt die derzeitige fossile Wärmeerzeugung mit Kohle und Gas in den nächsten Jahren schrittweise auf grüne Wärme mit erneuerbaren Energien um. Anderseits ebnen grüne Nahwärmenetze und effiziente, dezentrale Wärmepumpen den Weg zur Klimaneutralität außerhalb des Fernwärmesatzungsgebiets. Das Erdgasnetz wird somit nach erfolgreicher Wärmewende seine heutige Bedeutung in Hannover verlieren.



Wie wirkt sich die Wärmewende auf die Versorgungssicherheit in Hannover aus?

Trotz der Umstellung auf erneuerbare Energien bleibt die Versorgungssicherheit insbesondere durch Fernwärme und dezentrale Lösungen in Hannover gewährleistet. Durch insgesamt 14 Erzeugungsanlagen mit modernen Technologien wie Großwärmepumpen oder Power-2-Heat-Anlagen kann die Fernwärmeversorgung auch in Zeiten schwankender Energieeinspeisung stabil aufrechterhalten werden.



Wie wird die Fernwärme in Hannover nachhaltiger?

enercity modernisiert das Fernwärmenetz durch den Einsatz von umweltfreundlichen Technologien wie zwei Biomethan-Blockheizkraftwerken, einem Altholz-Heizkraftwerk, mehreren Großwärmepumpen sowie einer Tiefengeothermie-Anlage. Ab 2027 wird die Fernwärme zu 75 % aus erneuerbaren Quellen stammen, und bis 2035 soll sie vollständig klimaneutral sein.



Was bedeutet die Umstellung des Wärmemarktes auf Wärmepumpen für die Verteilnetze?

Das Wärmepumpenpotenzial in Hannover liegt insgesamt bei rund 31.000 Anlagen, was einer Heizleistung von 320 Megawatt entspricht. Um diese zusätzliche Netzlast zu kompensieren, wird das Stromnetz in Hannover konsequent verstärkt und ausgebaut. Dazu werden mehrere 100 Kilometer Stromkabel neu verlegt sowie Schaltanlagen und Transformatoren in der Nieder-, Mittel- und Hochspannungsebene erneuert.



Ist in sogenannten kalten Dunkelflauten die Versorgungssicherheit gefährdet?

Kalte Dunkelflauten, also Phasen mit wenig Sonne und Wind im Winter, dauern meist nur wenige Tage im Jahr. Trotz wachsender Bedeutung bleibt die Zuverlässigkeit des deutschen Stromnetzes sehr hoch, wie Statistiken der Bundesnetzagentur zeigen. Um die Versorgungssicherheit auch künftig zu gewährleisten, wird über eine Flexibilisierung der Stromnachfrage diskutiert. So könnten z. B. Ladevorgänge von Elektroautos an die schwankende Stromerzeugung angepasst werden. Bis 2050 genügen laut einer Studie 5.000 bis 10.000 Megawatt flexible Kraftwerksleistung, um die Versorgung auch bei Extremwetter zu sichern.



Was passiert mit den Gaskraftwerken, zumal auch Biogas in Energie umgewandelt werden muss?

Gaskraftwerke stellen in der Übergangszeit zu einer vollständig regenerativen Versorgung die Ergänzung zu den erneuerbaren Energien dar, die nach dem Stromsystem auch in den Sektoren Wärme und Verkehr die Federführung übernehmen werden. Auf lange Sicht müssen auch diese Anlagen, von denen einige auch nach 2050 als „Backup“-Kraftwerke benötigt werden, CO₂-frei betrieben werden, d.h. auf Basis biogener oder synthetischer Gase.


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