Energiesparen leicht gemacht: Die 8 schnellsten Tipps
Wie kann man im Haushalt ganz einfach Energie sparen?
1. Statt Stand-by lieber Energiespar-Modus aktivieren
Der Stand-by-Modus verbraucht im Haushalt unnötig Energie, auch wenn die Geräte scheinbar ausgeschaltet sind, und verursacht etwa acht Prozent der jährlichen Stromrechnung. Daher sollten elektronische Geräte wie Computer, Fernseher oder smarte Assistenten ausgeschaltet werden, wenn sie gerade nicht gebraucht werden. Auch Router verbrauchen im Stand-by-Betrieb Strom. Es empfiehlt sich daher, den Router nachts auszuschalten oder einen Timer einzustellen, der das Gerät während der Nichtnutzungszeiten automatisch deaktiviert. Weitere Informationen finden Sie in unserem Artikel „Stromverbrauch im Standby: Unbemerkter Energieverbrauch“.
2. Smartphones und Tablets statt Computer nutzen
Smartphones und Tablets sind energieeffizienter als Laptops, welche wiederum viel weniger Strom verbrauchen als Desktop-Computer. Für einfache Aufgaben wie das Surfen im Internet oder das Schreiben von E-Mails sollte also möglichst zu mobilen Geräten gegriffen werden. Doch selbst wenn das Arbeiten am Laptop oder Desktop-PC unvermeidlich ist, gibt es Möglichkeiten, Energie zu sparen. So sollten Sie keine Bildschirmschoner verwenden, da diese den Stromverbrauch um bis zu 50 Prozent steigern können. Zudem reichen 70 Prozent Bildschirmhelligkeit aus, um bei regulären Lichtverhältnissen gut sehen zu können. Einige Bildschirme verfügen sogar über einen Modus, der die Helligkeit automatisch anpasst und somit Strom einspart.
Tipp: Sie arbeiten im Homeoffice und möchten Ihren Energieverbrauch noch weiter senken? Mit diesen acht Tipps zum Stromsparen im Homeoffice gelingt es!
3. Wasserhähne auf Kaltwasser stellen
Beim Händewaschen oder Zähneputzen sollte man die Wasserhähne auf Kaltwasser stellen, da Warmwasser zusätzliche Energie verbraucht. Auch für die meisten alltäglichen Reinigungsaufgaben ist kaltes Wasser ausreichend und spart langfristig Kosten und Energie. Weitere Tipps zum nachhaltigen Wohnen finden Sie in unserem Artikel.
4. Eco-Programme
Viele Waschmaschinen und Geschirrspüler bieten spezielle Eco-Programme an. Diese nutzen weniger und kälteres Wasser als herkömmliche Programme und sind daher eine gute Möglichkeit, den Energieverbrauch zu senken. Laut dem Industrieverband Körperpflege- und Waschmittel (IKW) spart man beim Wäschewaschen allein durch das Herunterregeln von 40 °C auf 30 °C acht Cent pro Waschladung. Trotzdem sollten Waschmaschinen von Zeit zu Zeit bei 60 °C oder 90 °C laufen, um Keimen und schlechten Gerüchen entgegenzuwirken. Geschirrspüler verbrauchen im Eco-Modus deutlich weniger Energie als bei der Nutzung eines Standardprogramms. Auch sie sollten laut dem Umweltbundesamt dennoch etwa einmal im Monat bei mindestens 65 °C laufen, um Ablagerungen vorzubeugen. In unserem Artikel „Mit Eco-Programmen die Umwelt schonen“ finden Sie weiterführende Informationen.
5. Die richtige Temperatur im Kühlschrank
Ein Kühlschrank sollte idealerweise auf eine Temperatur von etwa 7 °C eingestellt werden, im Gefrierfach sind -18 °C optimal. Eine niedrigere Temperatur ist oft nicht erforderlich und führt zu einem erhöhten Energieverbrauch. In diesem Artikel finden Sie weitere Tipps, um den Stromverbrauch Ihres Kühlschranks zu senken.
6. Deckel beim Kochen verwenden
Einfach, aber wirkungsvoll: Wer jeden Tag ein wenig Energie sparen möchte, muss lediglich beim Kochen einen Deckel verwenden. Laut dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) kann der Stromverbrauch eines Kochvorgangs dadurch um bis zu 60 Prozent reduziert werden. Nachhaltig und energiesparend kochen kann ganz einfach sein – in unserem Artikel finden Sie alle nötigen Tipps.
7. Energiesparen beim Duschen
Das Duschen mit heißem Wasser verbraucht eine beträchtliche Menge an Energie. Wer stattdessen auf kaltes oder lauwarmes Wasser setzt, spart nicht nur Energie, sondern schont auch die Haut.
Tipp: Die Verwendung eines energiesparenden Duschkopfs kann zusätzlich den Wasserverbrauch reduzieren. Einige Modelle reduzieren das verbrauchte Wasser sogar um bis zu 50 Prozent.
8. Rollläden, Jalousien und Vorhänge schließen
Im Sommer kann das Schließen von Rollläden, Jalousien und Vorhängen tagsüber helfen, die Hitze draußen zu halten. Somit kann auf den Gebrauch energieintensiver Klimaanlagen verzichtet werden. Im Winter dient der Fensterschutz als zusätzliche Isolierung und hält die Wärme im Inneren, wodurch der Heizbedarf und damit der Energieverbrauch reduziert werden.
Zusätzlich zu diesen acht schnellen Tipps gibt es natürlich viele weitere Möglichkeiten, Strom- und Heizkosten zu sparen. In dieser Übersicht haben wir Ihnen weitere Artikel über das Energiesparen zu Hause, im Büro und unterwegs zusammengestellt.
Energiesparen: Egal, wo, und egal, wann
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