Zunehmend erneuerbar: Das ist Deutschlands Kraftwerksmix
Mit insgesamt 63 Gigawatt Leistung im Jahr 2021 stehen Windenergieanlagen auf dem Spitzenplatz der deutschen Kraftwerke, was die Kapazitäten zur Stromerzeugung angeht. Nicht weit dahinter liegen Photovoltaikanlagen mit insgesamt 56,2 Gigawatt installierter Leistung. Mit deutlichem Abstand nehmen die deutschen Gaskraftwerke Platz drei des Rankings ein, mit insgesamt 31,7 Gigawatt installierter Leistung im Jahr 2021. Stein- und Braunkohle folgen mit 20 beziehungsweise 19,9 Gigawatt auf den Rängen vier und fünf. Die deutschen Wasserkraftwerke können insgesamt 14,2 Gigawatt Kapazität aufweisen, die Biomasseanlagen immerhin 11,5 Gigawatt.
Die Kapazität der Kraftwerke ist allerdings nur eine von mehreren möglichen Betrachtungsweisen. Denn nicht alle Kraftwerke sind permanent zu 100 Prozent ausgelastet. Eine weitere Möglichkeit, den Anteil der verschiedenen Energieträger an der Stromerzeugung in Deutschland zu vergleichen, bietet der Blick auf die Bruttostromerzeugung. Die Bruttostromerzeugung gibt an, wie viel Strom in einem Jahr tatsächlich auf Basis der einzelnen Energieträger erzeugt worden ist.
Auch hier zeigt sich im Verlauf der vergangenen Jahre eine deutliche Verlagerung – weg von den fossilen und hin zu den erneuerbaren Energien –, wenn auch der Anteil der Stromerzeugung aus Erdgas relativ konstant geblieben ist. Besonders stark gesunken ist der Anteil der Kernenergie an der Bruttostromerzeugung. Insgesamt sind im Jahr 2021 238 Terawattstunden des gesamten Bruttostroms in Deutschland aus erneuerbaren Energieträgern erzeugt worden. Das sind mehr als 40 Prozent der gesamten Strommenge.
Ein genauerer Blick auf die Stromerzeugung durch erneuerbare Energien zeigt: Auch hier hat die Windkraft die Nase vorn, mit einem Anteil von 20,1 Prozent (onshore und offshore gesamt) an der Bruttostromerzeugung 2021 in Deutschland. Auf dem zweiten Rang liegt auch bei dieser Betrachtung die Photovoltaik, mit 8,8 Prozent, gefolgt von der Biomasse mit 7,5 und der Wasserkraft mit 3,4 Prozent Anteil. Mit gerade einmal einem beziehungsweise deutlich unter einem Prozent Anteil spielten sowohl die thermische Verwertung von Siedlungsabfällen als auch die Geothermie im Jahr 2021 noch eine sehr geringe Rolle bei der Stromerzeugung in Deutschland.
Übrigens: Die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energieträgern ist auch für enercity eines der wichtigsten strategischen Ziele. Schon heute gehört der Energiedienstleister aus Niedersachsen zu den größten Windenergieanbietern Deutschlands. Auch aus Photovoltaik, Biomasse, Biogas und Wasserkraft gewinnt enercity Strom. Das verbliebene Kohlekraftwerk des Konzerns soll nach Möglichkeit schon Ende 2026 vom Netz gehen – und damit deutlich früher, als vom Gesetzgeber gefordert. Ersetzt wird es durch mehrere dezentrale Anlagen, die Strom und Wärme auf Basis regenerativer Energien erzeugen oder Abwärme nutzen.
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