Mit diesen Tipps gelingt das Klimafasten
Viele Christen fasten seit Anfang März wieder. Diese besondere Zeit der Reflexion und Selbstbeschränkung nutzt die Aktion #klimafasten und regt an, über Verzicht und den möglichen Effekt für den Klimaschutz nachzudenken. #klimafasten wurde von einem Bündnis verschiedener Kirchenverbände in Deutschland sowie christlicher Hilfsorganisationen ins Leben gerufen. Im Jahr 2022 hat das Bündnis das Thema Ernährung in den Fokus der Aktion und sie unter das Motto „So viel du brauchst“ gestellt.
Klimafasten geht zu jeder Zeit
Es lässt sich aber auch völlig unabhängig von der religiösen Einstellung Verzicht üben, um etwas Gutes für die Umwelt zu tun – und auch die Lebensbereiche, in denen man das eigene Verhalten verändern möchte, können vielfältig sein. Die Jugendorganisation des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland, BUNDjugend, beschreibt das auf ihrer Website so: „Die Fastenzeit, der Ramadan und andere ‚klassische Fastenzeiten‘ bieten einen richtig guten Anlass, den eigenen Lebensstil mal zu hinterfragen – viele Menschen reden darüber, nehmen sich was vor, tauschen sich aus. Andererseits lässt sich genauso gut zu jedem anderen Zeitpunkt fasten.“
Die folgenden Tipps können dabei helfen, klimabewusster zu leben. In den weiterführenden Links finden sich weitere hilfreiche Anregungen rund um den Klimaschutz im jeweiligen Lebensbereich.
Tipp 1: Weniger Fleisch, mehr Gemüse
Die Produktion von Fleisch durch Nutztierhaltung verursacht jährlich 112 Millionen Tonnen CO₂-Emissionen, der Anbau von Obst, Gemüse und Getreide dagegen nur für 66 Millionen Tonnen. Wer weniger tierische Produkte und mehr pflanzliche Nahrung zu sich nimmt, schont also das Klima – insbesondere dann, wenn auf regionalen Anbau und damit auf kurze Transportwege geachtet wird.
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Tipp 2: Wenn schon Autofahren, dann elektrisch!
Der Bau eines E-Autos verbraucht zwar mehr Energie als der Bau eines Autos mit Verbrennungsmotor, doch nach spätestens 30.000 gefahrenen Kilometern sind Elektroautos in Sachen Energiebilanz im grünen Bereich. Zudem emittieren sie nur 74 Gramm CO₂ pro Fahrkilometer, gegenüber 147 Gramm bei Verbrennern und sogar 230 Gramm bei Flugreisen.
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Tipp 3: Bau die Sparbrause ein!
Mit einer Sparbrause lässt sich der Wasserverbrauch beim Duschen um bis zu 50 Prozent reduzieren. Dadurch wird nicht nur die Ressource selbst gespart, sondern auch Energie: Denn gleichzeitig sinkt die Wassermenge, die auf die Duschtemperatur erhitzt werden muss.
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Tipp 4: Klimafreundliche Kleidung
Material, Herstellungsbedingungen und Transport: Wann ein Kleidungsstück klimafreundlich ist, lässt sich gar nicht so leicht ermitteln. Die Verbraucherzentrale rät, auf Siegel wie IVN BEST, GOTS, Fairtrade Cotton, Fair Wear Foundation, Cotton made in Africa und den Grünen Knopf zu achten. Und generell gilt: Wer weniger Kleidung kauft und diese länger trägt, schont langfristig den eigenen Geldbeutel – und die Natur.
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Tipp 5: CO₂-Fußabdruck minimieren mit der MONApp
Wie viel CO₂ verursacht der eigene Lebensstil im Schnitt, und welche Verhaltensweisen sind besonders klimaschädlich? Wer den eigenen CO₂-Fußabdruck minimieren möchte, muss erst einmal den Status quo kennen. Apps wie die MONApp von The Mother Nature helfen dabei, den eigenen CO₂-Fußabdruck schnell und unkompliziert zu ermitteln. Dazu gibt es jede Menge Tipps, wie dieser sich verringern lässt.
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