Rentiert sich die Investition in eine PV-Anlage?
Lohnt sich die Anschaffung einer Photovoltaikanlage?
Eine moderne PV-Anlage mit Stromspeicher kostet im Schnitt eine fünfstellige Summe. Lohnt sich die Anschaffung einer Photovoltaikanlage da überhaupt, oder zahlen Immobilienbesitzer:innen unterm Strich drauf? „Eine PV-Anlage rechnet sich immer“, sagt Alexandra Lorenz, Bereichsleiterin Dezentrale Lösungen und Engineering bei enercity. Wann genau, das komme immer auf die Umstände vor Ort an.
So sehe die Kalkulation zum Beispiel bei einem verwinkelten Gebäude mit kleinen Dachflächen anders aus als bei einem Gebäude mit einer großen, nach Süden ausgerichteten Dachfläche. Prinzipiell eignen sich die meisten Häuser und Dachausrichtungen für eine PV-Anlage. „Und in jedem Fall lohnt sich die Investition in eine PV-Anlage auf dem eigenen Dach“, sagt enercity-Expertin Lorenz.
PV-Ertrag und Stromkostenersparnis – zwei Rechenbeispiele
Der Betrieb einer PV-Anlage rechnet sich durch zwei Faktoren: Zum einen ersetzt günstiger Solarstrom den teureren Strom aus dem öffentlichen Netz; zum anderen können die privaten Betreiber:innen überschüssigen Strom, den sie nicht selbst verbrauchen, an den Netzbetreiber verkaufen und dafür eine festgelegte Einspeisevergütung erhalten.
Beispielhaft lässt sich das an einer Kalkulation für ein herkömmliches Einfamilienhaus zeigen, das im Jahr 4000 Kilowattstunden (kWh) Strom verbraucht. Bei einem durchschnittlichen Strompreis von 36,19 Cent pro kWh fallen jährliche Stromkosten von 1448 Euro an. Durch eine PV-Anlage mit einer soliden Leistung von 5,25 Kilowatt-Peak (kWp) und einem Stromspeicher für 5,1 kWh, wie sie enercity etwa beim Paket Solar Basis für einen Festpreis von 15.517 Euro anbietet, sind die Hausbewohner:innen zu 70 Prozent unabhängig vom Stromnetz – und die Stromkosten sinken auf 434 Euro im Jahr. Dazu kommt eine Einspeisevergütung von 149 Euro. Unterm Strich zahlen die Hauseigentümer:innen damit jährlich statt 1448 Euro nur noch 285 Euro für Strom.
Noch besser sieht es mit einer größeren Anlage mit 9,75 kWp und einem Stromspeicher für 7,7 kWh aus, wie sie enercity im Paket Solar Basis+ anbietet. Sie ist mit einem Festpreis von 22.298 Euro zwar etwas teurer als das Basis-Paket. Demgegenüber steht aber abzüglich der Einspeisevergütung sogar ein jährlicher Gewinn von 160 Euro.
PV-Anlage für den Eigenverbrauch oder Volleinspeisung: Was lohnt sich mehr?
Eine eindeutige Antwort auf diese Frage gibt es nicht. Denn beide Möglichkeiten haben Vorteile: Grundsätzlich sind Solaranlagen üblicherweise so leistungsstark ausgelegt, dass die Produktion den Strombedarf eines Haushaltes – hauptsächlich im Sommer – zeitweise übersteigt. Ein Stromspeicher legt dann quasi den selbst produzierten Sonnenstrom für eine spätere Nutzung beiseite. So können PV-Anlagen-Besitzer:innen ihren Strombezug aus dem Stromnetz senken und im Gegenzug ihre Eigenverbrauchsquote steigern – und sich noch unabhängiger von den Strompreisen am Markt machen.
Wenn Sie dagegen selbst produzierten Strom ins öffentliche Netz einspeisen möchten, profitieren Sie von den Vergütungen des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG). Dieses garantiert den Betreibenden von Solaranlagen für 20 Jahre für jede Kilowattstunde festgelegte Einspeisevergütungen. Damit wird die Investition in eine Photovoltaikanlage im Zuge der Energiekrise für viele Immobilienbesitzer:innen noch interessanter, als sie es zuvor ohnehin schon war.
Wann genau amortisiert sich eine Solaranlage, und welche Lebensdauer hat sie?
„Die Beispiele zeigen: Je nach Größe und Eigenverbrauch rechnet sich eine PV-Anlage schon binnen zehn bis 14 Jahren“, sagt enercity-Expertin Lorenz. Weil Besitzer:innen von PV-Anlagen von bis zu 100 Kilowatt Leistung durch eine Novellierung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) seit dem 1.1.2023 außerdem Steuern sparen, können sich Investitionen nun sogar noch schneller amortisieren als in den obigen Beispielrechnungen. Im Artikel „Vergünstigungen für kleine PV-Anlagen ab 2023“ lesen Sie, was sich 2023 geändert hat.
Dazu kommt, dass Interessenten je nach Bundesland unterschiedliche PV-Förderungen in Anspruch nehmen können – etwa günstige Kredite der KfW-Bank. In großen Teilen der Region Hannover ist es Kund:innen zusätzlich möglich, die attraktiven Förderprogramme von proKlima zu nutzen. Und während die Strompreise zuletzt stiegen, fallen die Preise für PV-Module stetig.
Darüber hinaus können sich Eigenheimbesitzer:innen mit einer modernen PV-Anlage auf dem Dach über zahlreiche weitere Vorteile freuen:
- Sie steigern den Immobilienwert ihres Zuhauses.
- Sie sind startklar für E-Mobilität, denn die Komplettlösungen von enercity sind kompatibel mit allen Ladestationen.
- Sie tragen aktiv zum Klimaschutz bei, indem sie ihren CO2-Fußabdruck verkleinern.
„Wer Sonnenenergie vom eigenen Dach nutzt, spart nicht nur Geld, sondern leistet auch einen Beitrag zur Nachhaltigkeit – und vollzieht ganz unkompliziert seine ganz persönliche Energiewende“, betont enercity-Expertin Alexandra Lorenz. Hinzu kommt, dass PV-Anlagen eine hohe Lebenserwartung haben. Die meisten Hersteller geben eine Garantie von 20 bis 25 Jahren. Die tatsächliche Lebensdauer der Module liegt aber bei 30 bis 40 Jahren. In manchen Fällen geht sie sogar darüber hinaus.
Lohnt es sich, eine PV-Anlage zu mieten?
Natürlich! Wer trotz allem die hohen Investitionskosten scheut, muss dennoch nicht auf eine eigene PV-Anlage verzichten. Neuerdings können PV-Anlagen nämlich auch gemietet werden. Bei enercity gibt es entsprechende Angebote schon ab 99 Euro im Monat, ohne versteckte Kosten oder Aufschläge. Dazu gibt es ein Rundum-sorglos-Paket, das Wartung, Störungsbeseitigung und den Ersatz von Bauteilen während der gesamten Vertragslaufzeit von 20 Jahren inkludiert.
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Artikel vom 7. März 2022. Aktualisiert am 31. August 2023.
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