Eine Frau mit Kindern am Strand
Windkraft, Photovoltaik und Co.:

Mehrheit der Deutschen wünscht sich erneuerbare Energie

Wie sehr prägen Themen wie das Heizungsgesetz und die Energiekrise das öffentliche Bild der Energiewende? Die Ergebnisse einer aktuellen forsa-Umfrage zeigen: Erneuerbare Energien genießen weiterhin breite Unterstützung in der Bevölkerung.

Zwei Drittel der Energie aus erneuerbaren Quellen

Bis spätestens 2045 soll Deutschland sich in ein klimaneutrales Land verwandeln – das hat sich die Bundesregierung zum Ziel gesetzt. Und die Fortschritte der Energiewende sind bereits sichtbar: 2024 erreichte die öffentliche Nettostromerzeugung einen Rekordanteil erneuerbarer Energien von 62,8 Prozent. Besonders die Solarenergie setzte neue Maßstäbe mit 74,4 Terawattstunden (TWh), unterstützt durch einen ambitionierten Photovoltaikausbau, der die bis dato gesetzten Ziele der Bundesregierung sogar übertrifft. Die gesamte Solarstromproduktion hat sich damit allein gegenüber dem Vorjahr um etwa 10,8 TWh beziehungsweise 18 Prozent erhöht. Gleichzeitig ging die Stromerzeugung aus fossilen Energieträgern wie Braunkohle (-8,6 Prozent) und Steinkohle (-26,9 Prozent) deutlich zurück, wodurch der deutsche Strommix im Jahr 2024 so CO2-arm wie nie zuvor wurde. Seit 2014 haben sich zudem die Emissionen aus der Stromerzeugung halbiert: von 312 auf jetzt etwa 152 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr.

 

Eine Frau steht neben den Solarpaneelen einer Freiflächen Photovoltaikanlage
Bei der Solarstromerzeugung wurde in Deutschland 2024 ein neuer Bestwert von 72,2 Terawattstunden (TWh) erzielt.

Doch nicht nur die Zahlen sprechen für sich – auch die Bevölkerung hat sich klar positioniert: Laut einer aktuellen forsa-Umfrage im Auftrag der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) bevorzugt eine Mehrheit der Deutschen die Nutzung erneuerbarer Energien, um langfristig unabhängiger von Energieimporten zu werden. In einer Zeit, in der in anderen Ländern über die Rückkehr zur Kernkraft diskutiert wird, setzen die deutschen Bürger:innen auf Sonnen-, Wind- und Wasserkraft.

63
Prozent
der öffentlichen Nettostromerzeugung in Deutschland gingen 2024 auf erneuerbare Energiequellen zurück.

Solarenergie an der Spitze der Beliebtheit

Die repräsentative Umfrage zeigt, dass 76 Prozent der Deutschen die stärkere Nutzung von Solarenergie befürworten, um die Energiesouveränität weiter zu steigern. Diese Zustimmung zieht sich durch alle Altersgruppen: Besonders unter den über 60-Jährigen ist die Unterstützung mit 79 Prozent stark, aber auch jüngere Altersgruppen äußern sich mit Werten zwischen 73 und 75 Prozent klar pro Solarenergie.

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Windenergie steht ebenfalls hoch im Kurs, insbesondere bei den 18- bis 29-Jährigen, von denen 78 Prozent den Ausbau unterstützen. Bei den älteren Gruppen liegt dieser Wert etwas niedriger, bleibt jedoch deutlich positiv (30- bis 44-Jährige: 67 Prozent; 45- bis 59-Jährige: 63 Prozent; über 60-Jährige: 72 Prozent). Wasserstoff aus erneuerbaren Energien wird von 66 Prozent der Befragten als wichtiger Energieträger für mehr Autarkie angesehen. Dagegen sprechen sich nur 29 Prozent für Kernenergie aus, und fossile Energieträger wie Gas (13 Prozent) und Kohle (fünf Prozent) verlieren weiter an Akzeptanz.

Das sagten die Teilnehmenden:

„Um Deutschland unabhängiger von Energieimporten zu machen, sollten folgende Energieträger deutlich stärker genutzt werden …“

Grafik_Deutsche_pro_erneuerbare_Energien

Allgemeiner Konsens für die Energiewende

Die Ergebnisse der forsa-Umfrage machen deutlich: Die Energiewende ist nicht nur eine politische Notwendigkeit, sondern auch ein gesellschaftlicher Konsens. Der steigende Anteil erneuerbarer Energien an der Stromerzeugung und die klare Positionierung der Bevölkerung schaffen eine solide Grundlage, um die Energiepolitik weiter in Richtung Nachhaltigkeit und Unabhängigkeit zu entwickeln.

Mehr dazu lesen Sie auch in unserem Artikel „Große Fortschritte für die Energiewende in Deutschland“

enercity hat sich frühzeitig an den Bedürfnissen der Gesellschaft orientiert. Das ehrgeizige Ziel: Schon bis 2030 soll der Anteil erneuerbarer Energien im Erzeugungsportfolio des Unternehmens auf 80 Prozent steigen. Der Kohleausstieg wurde bereits 2017 beschlossen, und seit 2018 werden Tarifkund:innen ausschließlich mit Ökostrom versorgt – vor allem aus Wasser- und Windkraft. Besonders im Bereich Windenergie legt enercity kontinuierlich stark zu: Mittlerweile betreibt das Unternehmen Anlagen mit einer installierten Windleistung von knapp 1000 Megawatt, die erzeugte Windstrommenge aus eigenen Anlagen stieg 2023 auf 1400 Gigawattstunden. Dutzende weitere Windenergievorhaben sind in Planung.

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17. Januar 2025
Erneuerbare Energien
Solar
Ökostrom

Text: Philipp Stiens. Fotos: Getty Images.

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