Flachdächer eignen sich ideal zur Stromgewinnung
Wer glaubt, dass eine Photovoltaikanlage (PV-Anlage) nur auf geneigten Dächern möglich ist, der sei eines Besseren belehrt. Mit einem Montagesystem lassen sich auch auf Flachdächern ganz einfach die Solarmodule anbringen. Der so durch Sonnenenergie erzeugte Ökostrom dient der eigenen Stromversorgung im Gebäude. Wird mehr Strom erzeugt als benötigt, so lässt sich dieser speichern oder ganz einfach in das öffentliche Stromnetz einspeisen und somit zusätzlich noch etwas Geld verdienen. Aber aufgepasst: Bestimmte Voraussetzungen sind bei dem Bau eine PV-Anlage auf Flachdächern zu beachten, damit später sicher und ausreichend Strom erzeugt werden kann.
Gut zu wissen
- Bevor mit der Planung und Installation einer Photovoltaikanlage auf einem Flachdach begonnen werden kann, sollte ein Dachdeckerbetrieb zunächst den Zustand des Daches prüfen. Sofern das Dachmaterial mindestens die nächsten 20 Jahre standhält, ist alles in Ordnung. Ansonsten sollte eine Dachsanierung in Betracht gezogen werden, damit nicht nach wenigen Jahren zusätzliche Aufwände für den Ab- und Wiederaufbau der PV-Anlage bei der Dacherneuerung entstehen.
- Auch die Traglast des Daches sollte von einem Statiker oder Architekten überprüft werden, da manche Dächer ausschließlich die eigene Last sowie etwaige Schneelasten tragen. Hier müsste dann die Dachkonstruktion stabilisiert werden, was jedoch mit einem hohen Aufwand verbunden ist und sich selten rechnet.
- Bei der Anbringung des Montagesystems sollte genügend Abstand zwischen den einzelnen PV-Modulen eingeplant werden, damit sich die jeweiligen Module nicht gegenseitig beschatten. Dadurch wird im Vergleich zu einem geneigten Dachstuhl bei einem Flachdach etwas mehr Fläche benötigt.
- Das Montagesystem wird meist an den Dachkanten ausgerichtet und ermöglicht eine flexible Ausrichtung der Solarpaneele nach Osten, Süden oder Westen. Somit fällt die Sonnenenergie – je nach Wohnlage – günstig auf die Solaranlage und produziert maximalen Strom.
- Durch die aufgeständerte Installation der Module ergibt sich eine optimale Belüftung der PV-Anlage auf Flachdächern, was sich positiv auf die Erträge der Anlage auswirkt.
- Auch die Montage, die Reinigung und die Wartung sind deutlich einfacher als auf einem geneigten Dach, und ein Gerüst für den Aufbau ist in den meisten Fällen nicht erforderlich. Da Flachdächer meist nicht mit Dachziegeln gedeckt sind, müssen diese auch nicht entfernt werden, was zusätzlich einen geringeren Aufwand bedeutet.
Damit der Strom im eigenen Gebäude verwendet oder in das Netz eingespeist werden kann, sind gesetzliche Vorgaben bezüglich der Anmeldung von PV-Anlagen zu beachten. Die regionalen Netzbetreiber haben alle Informationen dazu meist auf ihren Internetseiten veröffentlicht, so auch die enercity Netz GmbH, die in und um Hannover für das Stromnetz und die Einspeisung von Strom zuständig ist. Auch wichtig: Wer Strom ins Netz einspeist, der erhält eine entsprechende Vergütung. Dazu muss die Anlage aber zunächst angemeldet und vom Netzbetreiber und einem Elektriker offiziell abgenommen werden. Wie das genau geht und wie der Ablauf ist, das erklären die zuständigen Netzbetreiber in den jeweiligen Regionen in Deutschland.
Die enercity Netz GmbH berät zum Anschluss einer PV-Anlage an das Netz. Wer eine PV-Anlage kaufen möchte, der ist bei der enercity AG gut aufgehoben. Die Profis helfen bei der Planung und Ausführung der optimalen Photovoltaikanlage auf dem Dach des eigenen Zuhauses. Ganz individuell, unverbindlich und meist kostenfrei erfolgt eine Beratung. Ist die Anlage sehr komplex, können Kosten für eine umfangreiche Planung anfallen, die aber vorab mit den Kunden abgestimmt werden. Alle Informationen dazu sind im Internet einzusehen.
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