7 Tipps zum Stromsparen beim Plätzchenbacken
Die ersten Geschenke liegen bereits hübsch verpackt im Schrank, Wichtel und Rentiere erobern die Fensterbänke, und abends funkeln tausend kleine Lichter in den Straßen. Höchste Zeit für selbst gebackene Plätzchen! Wer auch an Weihnachten Wert auf Nachhaltigkeit legt, achtet beim Backen auf den Stromverbrauch.
Sieben Tipps für einen geringeren Stromverbrauch beim Backen
1. Einen energieeffizienten Backofen nutzen
Die Grundlage für energieeffizientes Backen ist die richtige Ausstattung. Beim Kauf eines Backofens lohnt sich der Blick auf das EU-Energieeffizienzlabel. Die farbliche Markierung zeigt Verbraucher:innen, in welcher Energieeffizienzklasse sich das Gerät befindet. Grün steht dabei für einen niedrigen Stromverbrauch. Bei Backöfen liegen die Energieeffizienzklassen zwischen A+++ (niedriger Verbrauch) und B (hoher Verbrauch).
2. Keine leeren Bleche im Ofen lassen
Backbleche, Backformen und andere Backutensilien, die nicht verwendet werden, sollten aus dem Ofen genommen werden. Sonst braucht es bis zu 20 Prozent mehr Energie, um die gewünschte Backtemperatur zu erreichen: Denn alles, was im Ofen ist, kühlt die Luft im Ofen runter und muss ebenfalls erhitzt werden.
3. Vorheizen reduzieren oder weglassen
Das Vorheizen des Ofens kann häufig einfach übersprungen und somit eine Menge Energie gespart werden. Die meisten Teigarten dürfen direkt in den Backofen – mit wenigen Ausnahmen, beispielsweise Blätterteig. Können Sie nicht darauf verzichten, sollten Sie den Ofen erst dann vorheizen, wenn der Teig vorbereitet ist und die Plätzchen auf dem Backblech liegen. Dadurch, dass der Ofen nicht lange im Voraus aufheizt, wird deutlich weniger Strom verbraucht.
4. Den Ofen richtig einstellen
Es muss nicht immer zwingend Ober- und Unterhitze sein. Durch die Umluft-Funktion kann die Temperatur um etwa 20 Grad reduziert werden. Zudem können Sie so bedenkenlos mehrere Bleche gleichzeitig backen. Damit reduzieren sich die Betriebsdauer des Ofens und auch der Stromverbrauch – eine Stromersparnis von 25 bis 40 Prozent ist möglich. Sofern es das Rezept also zulässt: einfach mal umstellen.
5. Die Restwärme des Ofens nutzen
Der Backofen darf je nach Backzeit gerne etwa fünf Minuten früher ausgeschaltet werden, als im Rezept vorgegeben ist. So wird die Resthitze optimal genutzt. Dasselbe gilt übrigens auch für Elektroherdplatten. Die Hitze verfliegt nicht sofort und reicht aus, um ein Gericht fertig zu kochen. Sie interessieren sich für weitere Tipps für nachhaltigeres Kochen? Dann klicken Sie sich durch unseren Ratgeber „Energiespartipps Kochen“.
6. Backofentür geschlossen halten
Während des Backvorgangs sollte man die Backofentür nicht öffnen, um nachzuschauen, ob die Plätzchen schon fertig sind. Dadurch entweicht nämlich bis zu einem Drittel Wärme, und das Gerät hat einen erhöhten Energieverbrauch, um wieder auf die ursprüngliche Temperatur aufzuheizen.
7. Pyrolyse nur verwenden, wenn wirklich nötig
Die Plätzchen sind fertig, und der Ofen hat eine Reinigung nötig? Falls Sie über ein neues Ofenmodell mit Selbstreinigungsfunktion, der sogenannten Pyrolyse, verfügen, sollten Sie diese am besten erst anwenden, wenn der Weihnachtszauber vorbei ist. Der Prozess benötigt sehr viel Energie und schadet so der Ökobilanz. Für die Reinigung zwischendurch reicht es, mit einem feuchten Lappen über die Oberflächen zu wischen.
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