
Klimaneutral bis 2035
Die Stadt Hannover hat sich das Ziel gesetzt, bis 2035 klimaneutral zu sein – das bedeutet, bilanziell keinen zusätzlichen CO2-Ausstoß zu verursachen. Ein wichtiger Schritt hierbei ist der Ausbau von Fernwärme, um in zahlreichen Wohnungen zunehmend auf fossile Rohstoffe zu verzichten. Dies erfordert die Verlegung von Fernwärmeleitungen und teilweise neuen Wasserleitungen.
Wir verstehen, dass Straßenbauarbeiten Einschränkungen mit sich bringen und Fragen aufwerfen. enercity setzt alles daran, die Arbeiten so effizient und reibungslos wie möglich durchzuführen. Betroffene Haushalte werden rechtzeitig über anstehende Maßnahmen informiert.
Erfahren Sie hier, wann und wo Baumaßnahmen beginnen und bleiben Sie auf dem Laufenden.
Sie haben Fragen zum Thema Fernwärme? Unsere FAQs bieten Ihnen ausführliche Antworten.
Ausbaugebiet Oststadt

Im Juli 2024 haben die Bauarbeiten in der Oststadt im Bauabschnitt 1 und 2 (siehe Karte) begonnen.
Eine bestehende Versorgungsleitung wird von der Berliner Allee entlang der Lister Meile bis zur Kreuzung Lister Meile/Friesenstraße verlängert. Die im Juli 2024 gestarteten Bauarbeiten auf der Lister Meile entlang des Weißekreuzplatzes gehen bereits dem Ende entgegen. Bis März 2025 laufen noch Restarbeiten in der Eckerstraße und der Kronenstraße sowie am Übergangsbereich zwischen Lister Meile und Friesenstraße. Die Arbeiten in der Hallerstraße werden voraussichtlich ebenfalls im März 2025 abgeschlossen sein. Im weiteren Verlauf der Bauarbeiten wird auch die Friesenstraße zwischen Lister Meile und Hamburger Allee sowie die Hallerstraße mit einer Fernwärmeleitung erschlossen.
Ab Frühjahr 2025 werden die Arbeiten an der großen Versorgungsleitung im Bauabschnitt 3 und 4 (siehe Karte) fortgesetzt. Dieser Abschnitt umfasst die Friesenstraße, Sedanstraße, Große Pfahlstraße und Fundstraße bis zur Bödeker Straße.
Die Fertigstellung beider Bauabschnitte soll voraussichtlich Anfang 2026 erfolgen. Bis dahin werden rund 1800 Meter neue Fernwärmetrasse in der Oststadt verlegt.
Im Verlauf der Maßnahme könnten auch weitere Straßenabschnitte betroffen sein.
Die Straßensperrungen und das Verkehrskonzept werden in enger Abstimmung mit der Verkehrsbehörde geplant.
Weitere Informationen folgen.

Im Rahmen einer geplanten Oberflächensanierung der LHH wird in der Rumannstraße auch Fernwärme verlegt. Baustart wird voraussichtlich im März 2026 sein.
Weitere Informationen folgen.

Ein weiterer Baustart in der Oststadt wird voraussichtlich im August 2026 sein. Geplant ist der Ausbau in der Bürgerstraße, Körtingstraße, In der Steiriede und Teilen der Bödekerstraße.
Weitere Informationen folgen.
Ausbaugebiet Vahrenwald-List

Seit März 2024 laufen die Bauarbeiten in der Voßstraße. Die bestehende Wasserleitung wurde vollständig verlegt, um Platz für die neue Fernwärmeleitung zu schaffen. Dadurch konnte der Anliegerverkehr aufrechterhalten und die Zufahrt für Rettungsfahrzeuge sichergestellt werden. Wären die Fernwärme- und Wasserleitungsarbeiten parallel durchgeführt worden, hätte dies die gesamte Straßenbreite in Anspruch genommen und den Verkehr beeinträchtigt. Wir bemühen uns, die Situation für die Anwohnerinnen und Anwohner bei einer so großen Baumaßnahme wie dem Fernwärmeausbau so angenehm wie möglich zu gestalten.
Die Gräben der Wasserleitung wurden verfüllt und die Oberfläche vorläufig wiederhergestellt. Die Verlegung der Fernwärmeleitungen erfolgt nun abschnittsweise. Derzeit haben wir die Fernwärmeleitung bis zur Kreuzung Voßstraße/Robertstraße verlegt. Als nächstes wird der Fernwärmeausbau in Richtung Moltkeplatz fortgesetzt.
Im Verlauf der Baumaßnahme kann es sein, dass auch andere Straßenabschnitte in den Fokus der Bauarbeiten rücken.
Die Straßensperrungen und das Verkehrskonzept werden in Zusammenarbeit mit der Verkehrsbehörde geplant. Im Rahmen der Baumaßnahmen wird die Wiederherstellung der Voßstraße Aufgabe von enercity.
Ein positiver Nebeneffekt: Die Straße erhält nach Abschluss aller Baurabeiten im nächsten Jahr eine neue Oberfläche.
Weitere Informationen folgen.
Ausbaugebiet Südstadt

In der Südstadt werden ab Mitte 2025 umfangreiche Baumaßnahmen durchgeführt, um weitere Haushalte mit umweltfreundlicher Fernwärme zu versorgen.
Die Arbeiten erfolgen in mehreren Bauabschnitten und erstrecken sich über zentrale Straßenzüge der Südstadt.
Die erste Bauphase beginnt zeitgleich im nördlichen Bereich der Großen Barlinge (Höhe Am Bokemahle) sowie weiter südlich in der Simrockstraße (Höhe Geibelstraße).
In der zweiten Bauphase werden die Leitungen in den Nebenstraßen verlegt.
Die Trassenführung beinhaltet unter anderem folgende Straßen:
Seilerstraße (2025 & 2026)
Hartmannstraße (2026 & 2027)
Krausenstraße (2026 & 2027)
Stolzestraße (2026 & 2027)
Kleine Düwelstraße (2026 & 2027)
Seestraße (2026 & 2027)
Lutherstr. (2026 & 2027)
Bandelstr. (2026 & 2027)
Ausbaugebiet Linden Limmer

Der Ausbau des Fernwärmenetzes in den Stadtteilen Linden-Nord und Limmer schreitet voran. Voraussichtlich ab Mai 2025 beginnt der Ausbau in Linden-Nord entlang der Noltestraße bis zum Westschnellweg.
Ab Februar 2026 die Erweiterung des Netzes in Limmer, um noch mehr Gebäude nachhaltig mit Fernwärme versorgen zu können. Durch die neuen Leitungen werden die beiden Stadtteile miteinander verbunden.
Das Ausbaugebiet ist in folgende drei Abschnitte unterteilt:
Abschnitt 1 – Noltestraße: Mai 2025 bis Februar 2026
Abschnitt 2 – Hufelandstraße: Februar 2026 bis Dezember 2026
Abschnitt 3 – Liepmannstraße: Februar 2026 bis Dezember 2026
Neben diesen Hauptachsen wird die Fernwärme auch in weiteren Straßen verlegt – teils vollständig, teils nur bestimmte Straßenabschnitte. Dazu gehören: Ahlemer Straße, Velberstraße, Kötnerholzweg, Sudersenstraße und Zimmermannstraße.
Weitere Informationen folgen.
Riedel-De Haen-Gebiet

Im Lister Quartier um den De Häen-Platz steht enercity vor Herausforderungen aufgrund historischer Altlasten der Chemiebranche, die bis 1902 aktiv war. Frühere Bodensanierungen bis 80 cm Tiefe betrafen vor allem unbebaute Flächen. Bei tiefergehenden Fernwärmearbeiten würden Altlasten freigelegt und hohe Kosten entstehen.
enercity hat daher ein Konzept entwickelt, um teure Verfahren zu vermeiden. Statt jedes Haus einzeln über Straßennetzleitungen anzuschließen, wird die Fernwärme über Kellerleitungen von Gebäude zu Gebäude geleitet. Nur an wenigen Stellen sind Verbindungen zum bestehenden Fernwärmenetz nötig.
Mehr Informationen finden Sie in unseren FAQ´s
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*Die Sprinterprämie gilt nur für die auf dieser Seite veröffentlichten Ausbaugebiete.
Ihre Investitionskosten im Überblick

Fernwärme lohnt sich richtig!
Kosten bei Umstieg von einer zentralen Gasetagenheizung

Kosten bei Umstieg von einer dezentralen Gasetagenheizung

(1) Kompaktstation inkl. TWE und Speicher (500l) abzüglich einer möglichen Förderung (30 % BAFA; 5 % proKlima)
(2) Kompaktstation ohne TWE und Speicher für Wohnungsstationen abzüglich einer möglichen Förderung (30 % BAFA; 5 % proKlima)
(3) Sekundärseite abzüglich einer möglichen Förderung (30 % BAFA; 5 % proKlima)
(4) 3er Kaskade, 1.000 Liter Pufferspeicher, Frischwasserstation, Fundamentarbeiten, Zählerschrank, Hydraulischer Abgleich, Kleinhebeanlage, Zentralisierung (35 % BAFA; 10 % proKlima)
TWE: Trinkwassererwärmung, die mittels der Ferwärme erfolgt.
Primäseite: Die Primärseite der Fernwärme bezieht sich auf den Abschnitt des Fernwärmesystems, der die Wärme von der zentralen Erzeugungsanlage (z.B. einem Heizkraftwerk oder einer Müllverbrennungsanlage) zu den Wärmeübergabestationen in den verschiedenen Gebäuden transportiert.
Sekundärseite: Die Sekundärseite der Fernwärme ist der Teil des Fernwärmesystems, der innerhalb des Gebäudes liegt und die von der Primärseite gelieferte Wärme auf das interne Heizsystem des Gebäudes überträgt.
Allgemeine Baustellen-Informationen
Verkehrsführung
Durchgangsverkehr/Vollsperrung
Gehwege/Zugänge
Einfahrten zu Garagen, Stellplätzen, Tiefgaragen auf den Grundstücken
Rettungswege/Zufahrten für Rettungsfahrzeuge
Zufahrten für Taxen, Pflegedienste, Lieferdienste
Parkmöglichkeiten
Öffentlicher Nahverkehr
Müllabfuhr
Umzug geplant?
Baumaßnahmen am oder im Gebäude geplant?
Schmutz/Lärm
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