09. Februar 2024ElektromobilitätDienstleistungen
enercity und Partner erhalten Großauftrag für deutschlandweites E-Ladeinfrastrukturprojekt an Autobahnen
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enercity unterstützt den Bund bei der Umsetzung eines der größten Ladeinfrastrukturprojekte in Deutschland
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Insgesamt mehr als 300 Schnellladepunkte in verschiedenen Bundesländern
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Volker Wissing, Bundesminister für Digitales und Verkehr: „Unser Ziel ist, dass bundesweit der nächste Schnellladestandort in wenigen Minuten erreichbar ist.”
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enercity-Vorstand Dr. Marc Hansmann: „Freuen uns, mit Partnern dieses Leuchtturmprojekt umzusetzen.“
Das Konsortium Autostrom, dem auch enercity angehört, erhielt heute von der Autobahn GmbH des Bundes den Auftrag für Finanzierung, Planung, Bau und Betrieb von neuen Schnellladeparks mit mehr als 300 Ladepunkten auf unbewirtschafteten Rastanlagen an deutschen Autobahnen. Autostrom besteht aus sechs Unternehmen der Energie- und Dienstleistungsbranche und überzeugte im Vergabeverfahren. Die Ausschreibung ist Teil des Deutschlandnetzes, einer Fördermaßnahme zur Verdichtung des Netzes von Schnellladestationen für E-Fahrzeuge in Deutschland. Finanziert wird es aus Mitteln des Bundes. Für enercity ist dies das größte Projekt für modernste Schnelllade-Infrastruktur in der Unternehmensgeschichte.
Verkehrsminister Wissing: Angebot wird immer attraktiver
Dr. Volker Wissing, Bundesminister für Digitales und Verkehr: „Individuelle Mobilität ist ein hohes Gut in einer freien Gesellschaft. Deshalb freut es mich sehr, dass das Deutschlandnetz jetzt um Schnellladepunkte im bundesweiten Autobahnnetz erweitert wird. Damit wächst das Angebot für die Nutzerinnen und Nutzer und das Ladenetz an Autobahnen wird spürbar dichter. Unser Ziel ist, dass bundesweit der nächste Schnellladestandort in wenigen Minuten erreichbar ist.“ Unternehmen, die den Zuschlag für ein Autobahnlos erhalten haben, übernehmen als Charge Point Operator, kurz CPO, den Aufbau und Betrieb der Stationen. Der Bund erhält im Gegenzug für seine finanzielle Förderung acht Jahre lang einen Teil der Einnahmen.
enercity übernimmt Koordination und Aufbau der Ladepunkte
Der bundesweit agierende Energiedienstleister enercity aus Hannover nimmt eine zentrale Rolle in der Umsetzung dieses Großprojektes innerhalb des Konsortiums Autostrom ein. So koordiniert enercity die Inbetriebnahme der Ladepunkte und die Lieferung der “High Performance Charger” mit 400 kW Leistung. Damit kann ein E-Auto durchschnittlich innerhalb von 18 Minuten geladen werden. Geplant sind im Rahmen der gewonnenen Ausschreibung mehr als 300 Ladepunkte auf nicht bewirtschafteten Park- und Rastanlagen in ganz Deutschland. Dazu gehören unter anderem die Autobahnen A2, A4, A27, A36, A38 sowie viele weitere im Bundesgebiet.
Die Inbetriebnahme der neuen Ladeparks ist bis Ende 2026 geplant. Anschließend wird sie das Konsortium Autostrom bis Anfang 2032 betreiben mit einer Verlängerungsoption von zwei Jahren.
enercity-Vorstand: Bundesweites Leuchtturmprojekt
Prof. Dr. Marc Hansmann, Vorstand bei enercity: „Wir freuen uns, gemeinsam mit unseren Partnern, dieses bundesweite Leuchtturmprojekt umzusetzen. Bei enercity haben wir deutschlandweit bereits zahlreiche Ladeinfrastrukturprojekte im Privat- und Gewerbekundensektor realisiert. Viele Unternehmen und die öffentliche Hand sind unsere Kundinnen und Kunden. Damit sind wir ein zuverlässiger Partner, mit Expertise und Ressourcen für diese Art von Großprojekten. Für enercity ist es der bisher größte Auftrag dieser Art in der Geschichte unseres Unternehmens. Wir sind fest davon überzeugt, dass eine nutzerfreundliche und leistungsfähige Ladeinfrastruktur entscheidend ist, um eine nachhaltige Mobilität zu gestalten. Mit diesem bundeweiten Großprojekt kommen wir dem Ziel ein Stück näher."
Geballte Expertise im Autostrom-Konsortium
Das Autostrom-Konsortium setzt sich aus renommierten Partnern zusammen, neben enercity das auf Bau, Immobilien und Infrastruktur spezialisierte Beratungs-, Planungs- und Projektmanagementunternehmen Drees & Sommer SE, sowie der Ladepark- und Tankstellenbetreiber Q1 Energie AG. Weitere Mitglieder sind die Pohl Service GmbH, RheinEnergie AG, SWN Stadtwerke Neumünster Beteiligungen GmbH und die Westfalen Weser Ladeservice GmbH.
Hintergründe zum Deutschlandnetz
Mit dem Deutschlandnetz sorgt der Bund für eine flächendeckende, bedarfsgerechte und zuverlässige Schnellladeinfrastruktur – sowohl an den Bundesautobahnen als auch im urbanen, suburbanen und ländlichen Raum. Nach der Vergabe von 900 regionalen Schnellladestandorten in Form von 23 sogenannten Regionallosen im September 2023 hat der Bund mit der Zuteilung der sechs Autobahnlose nun den zweiten Schritt gemacht. Insgesamt geht es um rund 200 Standorte, die an den Autobahnen an unbewirtschafteten Park- und Rastplätzen entstehen sollen. Autobahn-Standorte und Regionallose sind aufeinander abgestimmt, um Überlagerungen zu vermeiden. Das Deutschlandnetz enthält mit den beiden Ausschreibungen insgesamt mehr als 1.000 Standorte und stellt so sicher, dass der nächste Schnellladepunkt überall in Deutschland in wenigen Minuten zu erreichen ist.