enercity installiert smarte Lichttechnologie auf Velo-Route nach Lehrte

enercity unterstützt die Landeshauptstadt Hannover bei der Gestaltung fahrradfreundlicher Wegstrecken im Stadtgebiet. Dafür installiert der Energiedienstleister auf der Velo-Route in Richtung Lehrte insgesamt 50 smarte LED-Lichtmasten auf einer Streckenlänge von insgesamt eineinhalb Kilometern. Der Bauabschnitt befindet sich zwischen dem Bahnhof Karl-Wiechert-Allee und der Bahnbrücke Tiergarten im Umfeld des Hermann-Löns-Parks.

„Wir machen Hannovers Fahrrad- und Gehwege sicherer und tragen mit unserem smarten Lichtmanagement gleichzeitig zu einer energieschonenden Mobilitätswende bei. Durch das LED-basierte Lichtmanagement wird bis zu 85 Prozent Energie gegenüber konventionellen Leuchten eingespart“, sagt enercity-Vorstand Prof. Dr. Marc Hansmann.

Das Besondere an den neu installierten Lichtpunkten ist unter anderem das energiesparende sogenannte ‚mitlaufende Licht‘. Dieses zeichnet sich dadurch aus, dass Sensoren, die in einer Höhe von fünf Metern an den Lichtmasten installiert sind, Verkehrsteilnehmer erkennen, sodass die Lichtintensität im Bedarfsfall erhöht wird. Erkennt der Sensor beispielsweise eine:n Fahrradfahrer:in, erhöht sich das Aktivitätslevel der Leuchte von 20 auf 100 Prozent. Werden anschließend keine weiteren Radfahrer:innen registriert, reduziert sich die Lichtintensität der Straßenleuchte wieder auf 20 Prozent.

„Smart Light Beleuchtung revolutioniert die Art und Weise, wie wir unsere Umgebung beleuchten und gestalten. Durch die Integration von innovativen Technologien ermöglicht sie nicht nur eine bequeme und flexible Steuerung des Lichts, sondern auch eine effiziente Energieverwaltung und ist zugleich Insektenfreundlich durch die geringere Belastung durch dauerhaftes Licht. Die Beleuchtung auf der neuen Veloroute 5 setzt damit neue Maßstäbe in unserer Stadt“, erklärt Hannovers Oberbürgermeister Belit Onay.

In dem mit smarter Beleuchtung ausgerüsteten Teilabschnitt des Radschnellweges wird zudem auf dort lebende Amphibien geachtet – so viel ökologischer Schutz wie möglich, so wenig Lichteinfluss wie nötig lautete daher eine zentrale Anforderung für die Leuchten. Neben einer stark reduzierten Lichtintensität, wenn kein Verkehr rollt, spielt vor allem auch die Farbtemperatur eine wichtige Rolle. Bei der gewählten Lösung wird auf eine Farbtemperatur mit möglichst geringem Anteil an blauem und ultraviolettem Licht geachtet, um die Einflüsse des künstlichen Lichts auf die Ökologie so gering wie möglich zu halten.

Die Leuchten sind zudem mit einem Sender-Empfänger-Modul ausgerüstet, um aus der Ferne von enercity gesteuert und überwacht zu werden. So können jahreszeitbedingte Leuchteneinstellungen in der Leitwarte vorgenommen werden und bedürfen nicht einer direkten Anpassung vor Ort – das spart Zeit und finanzielle Ressourcen.

Energiesparendes und smartes Lichtmanagement ist Teil des umfassenden Leistungs- und Kompetenzportfolios des Energiedienstleisters. Erst im vergangenen Jahr hat enercity am Andreas-Hermes-Platz zu mehr Sicherheit beigetragen und moderne Stadtleuchten mit smarter Alarmschaltung vor Ort installiert und damit das Sicherheitskonzept im Rahmen der Umgestaltung "Bahnhofsnaher Plätze" in der Landeshauptstadt unterstützt.