20. April 2023enercity PresseKlimaschutzÖkostromErneuerbare Energien
Enercity rüstet dritte Grundschule im Stadtgebiet Hannover mit Dach-PV-Anlage aus
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Anja Ritschel, Wirtschafts- und Umweltdezernentin der Landeshauptstadt Hannover: „Auf dem Weg zur Klimaneutralität ist der Ausbau der erneuerbaren Energien ein wesentlicher Baustein“
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Jährliche Einsparung von 30 Tonnen Kohlendioxid gegenüber deutschem Strommix
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Dr. Susanna Zapreva, enercity-CEO: „Photovoltaik-Anlagen auf Bildungseinrichtungen haben Vorbildcharakter“
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Thomas Müller, Schulleiter: „Klimaschutz und Energiesparen sind feste Bestandteile unserer Arbeit mit den Kindern“
Enercity stattet die Grundschule In der Steinbreite in Hannovers Stadtteil Davenstedt mit einer Aufdach-Photovoltaik-Anlage aus. Im Rahmen des Kooperationsvertrags mit der Stadt Hannover ist es bereits die dritte Bildungseinrichtung im Primärbereich nach den Grundschulen Wasserkampstraße und Am Welfenplatz. „Auf dem Weg zur Klimaneutralität ist der Ausbau der erneuerbaren Energien ein wesentlicher Baustein. Hannover hat noch viel Potenzial für Photovoltaikanlagen auf Dächern. Allein 150 städtische Gebäude eignen sich. Daran arbeiten wir intensiv – sowohl, um selbst auf fossile Energien zu verzichten, als auch, um Beispiele für andere zu geben“, sagt Anja Ritschel, enercity-Aufsichtsratsvorsitzende und Wirtschafts- und Umweltdezernentin der Landeshauptstadt Hannover.
64.000 Kilowattstunden Ökostrom vermeiden 30 Tonnen Kohlendioxid
Die neue PV-Anlage zählt etwa 180 Module und ist auf einer Fläche von etwa 340 Quadratmetern errichtet worden. Die Anlage bietet eine maximale Leistung von etwa 70 Kilowatt (kWp; Kilowatt peak). Der Jahresertrag liegt bei etwa 64.000 Kilowattstunden (kWh). Insgesamt werden dank der PV-Anlage bis zu 30 Tonnen Kohlendioxid pro Jahr gegenüber dem deutschen Strommix eingespart.
„Nachhaltigkeit darf nicht ‚graue Theorie‘ sein, sondern muss gelebte Praxis werden. Der schonende Umgang mit Ressourcen kann nicht früh genug vermittelt werden, denn davon wird die Zukunftsfähigkeit unserer Gesellschaft abhängen. Photovoltaik-Anlagen auf Bildungseinrichtungen sind also zum einen ein weiterer wichtiger Schritt in Richtung Energiewende, und haben zum anderen Vorbildcharakter“, sagt enercity-CEO Dr. Susanna Zapreva. Schulleiter Thomas Müller ergänzt: „Klimaschutz und Energiesparen sind feste Bestandteile unserer Arbeit mit den Kindern. Es ist gut, wenn diese Inhalte, zum Beispiel mit einer Photovoltaik-Anlage, für sie konkret und sichtbar werden.“
Die Grundschule In der Steinbreite wurde nach zukunftsfähigen Passivhausstandards gebaut, ist somit bestens für die Energiewende in Hannover gerüstet und wurde vom enercity-Fonds proKlima gefördert.
PV-Projekte in Hannover treiben Energiewende voran
enercity ist Kooperationspartner der Landeshauptstadt Hannover und des Landes Niedersachsen. In dieser Rolle übernimmt der Energiedienstleister den Ausbau von Photovoltaikanlagen auf Liegenschaften der Kommune und des Landes und trägt so dazu bei, die Energiewende in der Landeshauptstadt voranzutreiben. Dafür pachtet enercity Dachflächen auf städtischen Immobilien, rüstet sie schrittweise bis 2025 mit leistungsfähigen PV-Anlagen aus und erzeugt künftig Solarstrom auf Schulen, Kitas, Verwaltungs- und Gerichtsgebäuden und anderen geeigneten kommunalen Bauten. Insgesamt geht es um 150 Gebäude mit rund 30.000 Quadratmetern Dachfläche. Über eine zweite Kooperation mit dem Land Niedersachsen kommen weitere 50 Gebäude im Stadtgebiet für die Solarstromerzeugung hinzu. Allein durch diese beiden Kooperationen kann enercity pro Jahr gut 15 Gigawattstunden grünen Strom produzieren sowie mehr als 6.000 Tonnen CO₂-Emissionen im Vergleich zur konventionellen Stromerzeugung einsparen – und zwar ohne jeglichen Mehrverbrauch wertvoller städtischer Flächen.
Weitere Projekte, die sich aktuell in Planung befinden, umfassen neben weiteren Schulen unter anderem auch die städtischen Häfen sowie die Hochschule Hannover (Campus Linden).