17. November 2022enercity PresseDigitalisierungKlimaschutzSmart CityDienstleistungen
enercity bringt smarte Straßenbeleuchtung in die Gemeinde Wedemark
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Erneuerung, Neubau, Betrieb und Steuerung von etwa 4.300 Straßenlaternen in allen 17 Ortsteilen sind die Basis für eine neue Partnerschaft zwischen Wedemark und enercity
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Gemeindebürgermeister Helge Zychlinski und enercity-CEO Dr. Susanna Zapreva unterzeichnen Vertrag zur Partnerschaft über mindestens 12 Jahre
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Umstellung auf LED und intelligente Beleuchtungssteuerung führt zu einer jährlichen Energieeinsparung von 80 Prozent
enercity und die Gemeinde Wedemark (Region Hannover) haben einen Vertrag über die Erneuerung, den Neubau sowie Betrieb und Steuerung von rund 4.300 Straßenleuchten über alle Ortsteile hinweg unterzeichnet. Der Energiedienstleister übernimmt das Straßenbeleuchtungs-Management, das künftig auf einer cloudbasierten Lösung basiert.
„Ich freue mich sehr, dass wir mit enercity den Vertrag abschließen können, weil wir damit eine verlässliche Partnerin gefunden haben, die modernste und energiesparende Technik einsetzen wird. Ich bin sicher, dass wir von der langjährigen Erfahrung von enercity profitieren werden“, sagt Helge Zychlinski, Bürgermeister der Gemeinde Wedemark.
Dr. Susanna Zapreva, Vorsitzende des Vorstands bei enercity: „Die Straßenbeleuchtung der Wedemark wird smart und energieeffizient. Die Beleuchtungssteuerung führt zu einer jährlichen Energieeinsparung von 900 Megawattstunden – das sind rund 80 Prozent weniger gegenüber dem aktuellen Verbrauch. Wir freuen uns sehr auf diese Partnerschaft und die Chance, die Gemeinde Wedemark auf dem Weg in eine moderne und effiziente Zukunft zu begleiten.“
Die Grundlage des smarten Systems ist eine sogenannte M2M-Kommunikation (Maschine zu Maschine). Diese ermöglicht einen automatisierten Datenaustausch zwischen den Beleuchtungseinheiten und dem cloudbasierten Managementsystem für die Straßenbeleuchtung. Die gesamte Energie- und Leistungsüberwachung der Beleuchtungsinfrastruktur kann so künftig aus der Ferne überwacht werden, jeder einzelne Lichtpunkt innerhalb dieses Netzes kann wiederum individuell angesteuert werden. Die neue Technologie schafft die Möglichkeit, zu jeder Zeit spezifische Anpassungen der Brennzeiten, Lichtströme und der Dimmprofile vorzunehmen, wodurch erhebliche Energieeinsparungen erzielt werden können. Allein der Einsatz von LED-Leuchten bewirkt eine Energieeinsparung von etwa 80 Prozent gegenüber konventionellen Leuchtmitteln. Die Lebensdauer eines LED-Moduls beläuft sich etwa auf 120.000 Brennstunden und entspricht damit einer Laufzeit von 30 Jahren.
Smart lighting spart Aufwand, Kosten und Zeit für Wartungsarbeiten
In jedem Gemeindeteil wird ein lokales Funknetz über zentrale Knotenpunkte, sogenannte Gateways, aufgebaut. Die Netzwerke werden so aufgezogen, dass alle Leuchten im Vertragsgebiet abgedeckt werden. Die Lichtpunkte kommunizieren permanent mit dem jeweiligen Gateway, um einen möglichst effizienten Datenaustausch innerhalb der vernetzten Beleuchtungsinfrastruktur zu gewährleisten. Über die Gateways werden die gesammelten Daten dann in das cloudbasierte System übertragen. Auch Buswartehallen und bereits umgerüstete LED-Leuchten werden mit entsprechender Funktechnologie nachträglich ausgerüstet und in das Gesamtsystem integriert.
Dank datenbasierter Erkenntnisse über die öffentliche Beleuchtung können akute oder potenzielle Störungen frühzeitig erkannt und schnell behoben werden. Die datengesteuerte Fernüberwachung sorgt also für ein zuverlässiges Beleuchtungssystem, eine erhöhte Verkehrssicherheit sowie eine Reduzierung an Kosten, Zeit und Aufwand für die Wartung der öffentlichen Lichtpunkte. Das vernetzte Beleuchtungssystem bietet zudem die Chance, zukünftig mit weiteren Smart-City-Lösungen kombiniert zu werden.
Sicherheitsmaßnahmen gewährleisten auch im Störungsfall den Brennbetrieb
Dank unterschiedlicher Sicherheitsmaßnahmen ist gewährleistet, dass selbst bei Eintritt einer Störung der Betrieb der Leuchten aufrecht gehalten werden kann. Bei einer Unterbrechung des Mobilfunksignals, etwa zwischen Gateway und Cloud, bleibt der Leuchtenbetrieb stabil, da die Helligkeit innerhalb des Netzwerkes permanent überwacht wird und das jeweilige Signal in die netzwerkintegrierten Leuchten gesteuert wird.
Straßenbeleuchtung für rund 850.000 Menschen in Norddeutschland
enercity weitete die Konzessionen für den Betrieb kommunaler Beleuchtungsinfrastruktur weiter aus. In Norddeutschland betreibt enercity etwa 85.000 Lichtpunkte. Zur Einordnung: Auf einen Lichtpunkt kommen etwa 10 Einwohner. Der Energiedienstleister sorgt also dafür, dass für etwa 850.000 Menschen in Norddeutschland auch in der Nacht sicher unterwegs sein können.