22. März 2019enercity Presse
Weltwassertag: enercity zeigt Wasser-Fußabdruck
enercity baut zum diesjährigen UN-Tag des Wassers in Hannovers Innenstadt einen riesigen „Wasser-Fußabdruck“ auf - als ob Gulliver kurz Mal am Kröpcke war. Dieser ökologische Fußabdruck steht für ein globales Verständnis für das Lebenselixier Wasser.
Die enercity-Aktion zum Weltwassertag am Freitag, 22. März 2019, schärft den Blick für das „Virtuelle Wasser“, das uns überall in unserem Alltag begegnet. Der imposante Anblick des 6 x 12 Meter großen Fußabdrucks soll das Bewusstsein für das lebenswichtige und lebensqualitätssteigernde Produkt Wasser erhöhen.
„Die nachhaltige enercity-Strategie setzt auf Ressourcenschonung und es gehört zu den Milleniumszielen, dass alle Menschen ungehinderten Zugang zu Trinkwasser haben. Mit dem ökologischen Wasser-Fußabdruck machen wir plastisch deutlich, wie wir mit bedachtem Produktkonsum verhindern, dass - nicht nur sprichwörtlich - anderen Menschen das Wasser abgegraben wird“, erklärt enercity-Pressesprecher Carlo Kallen.
Verantwortlicher Umgang mit Trinkwasser beginnt mit dem Verständnis dafür, dass jeder Mensch in Deutschland im Mittel rund 120 Liter pro Tag direkt verbraucht. Indirekt, als virtuelles Wasser, kommen im Mittel täglich zusätzlich rund 4.000 Liter hinzu (oft auf Kosten wasserarmer Regionen).
Trinkwasser nutzen wir nicht nur aus dem häuslichen Wasserhahn, sondern auch durch unsere Konsumgewohnheiten. Bei Import-Rindfleisch, Kaffee, Schokolade, Obst, Tulpen, Baumwoll-Jeans, Laptops oder Autos ist Wasser bei der Produktion erforderlich.
Am Informationszelt mit der enercity-Wasserbar bekommen Interessierte ihre Fragen rund um das Thema Trinkwasser beantwortet. Ein Wasser- Quiz bietet Chancen auf einen von vielen attraktiven Preisen (drei Sodastreamer und 30 trendige Thermoflaschen, um immer frisches Wasser dabei zu haben). Die Teilnahme am Quiz ist auf der enercity-Website ab heute bis 24. März 2019 möglich.
Fotos des Wasser-Fußabdrucks gibt es hier zum Download (Bild 3 & 4 mit Andreas Kalix, Leiter der enercity-Wassergewinnung): https://mams.enercity.de/pinaccess/showpin.do?pinCode=f9LVhZ1iY8n0
Hintergrundinfo zum virtuellen Wasser:
Bereits mit Objektinstallationen aus über 1.600 wassergefüllten Eimern demonstrierte enercity beim Weltwassertags 2015 dem Ausflugspublikum am Maschsee-Nordufer entlang mehrerer Stationen die hierbei herrschenden Mengenverhältnisse bei der Herstellung von Gütern:
- 70 Liter (7 Eimer) Trinkwasser bei einem Apfel
- 140 Liter (14 Eimer) für eine Tasse Kaffee
- 1.700 Liter (170 Eimer) für eine Tafel Schokolade
- 11.000 Liter (1.100 Eimer) für die Produktion einer Jeans-Hose
- 20.000 Liter für die Herstellung eines Laptops (Umriss der Fläche)
- 400.000 Liter zum Bau eines Autos (nachrichtlich, da der Flächenbedarf hierfür zu groß ist)
Weitere Informationen: www.virtuelles-wasser.de
Hintergrundinformation zum enercity Wasser:
25 Kilometer nördlich von Hannover liegt das Fuhrberger Feld. Mit rund 30.400 Hektar Fläche ist es eines der größten Wasserschutzgebiete Norddeutschlands. Hier werden fast 90 Prozent des hannoverschen Trinkwassers gewonnen - in den enercity-Wasserwerken Fuhrberg und Elze-Berkhof.
Trinkwasser ist ein sorgfältig kontrolliertes Lebensmittel und auch die Qualität des Wassers aus der Wedemark wird stetig überprüft. Schon lange steigert der Energie- und Wasserversorger im Fuhrberger Feld mit nachhaltigen Maßnahmen die Qualität und die Menge des Grundwassers.
Bereits seit 25 Jahren besteht die erfolgreiche Grundwasserschutz-Kooperation Fuhrberger Feld, bestehend aus Land- und Forstwirten sowie enercity. Seit Mitte der neunziger Jahre forsten die Kooperationspartner den Wald im Wassergewinnungsgebiet auf. Mehr als elf Millionen Laubbäume wurden unter den Nadelbäumen gepflanzt. Vorteil: Das tiefe Wurzelwerk lockert den Waldboden auf, was die Neubildung von Grundwasser unterstützt. Die an der Kooperation beteiligten Landwirte bestellen aufgrund von freiwilligen Vereinbarungen ihre Böden grundwasserschonend und sichern damit eine gute Rohwasserqualität. Die Grundwasserschutz-Kooperation wird durch das Land Niedersachsen gefördert.
Das enercity Wasser wird regelmäßig entlang der Prozesskette kontrolliert - von den Brunnen über die Aufbereitung bis ins Wassernetz. Das enercity Wasser unterschreitet die strengen Grenzwerte deutlich und schmeckt zudem hervorragend. Das in den enercity -Wasserwerken gewonnene Trinkwasser besitzt eine ausgewogene Mischung an wertvollen Mineralien und ist zudem nitratarm. Da es aus Grundwasser gewonnen wird, muss es in der Regel nicht gechlort werden.
Insgesamt liefert enercity jährlich etwa 42 Millionen Kubikmeter Trinkwasser an rund 700.000 Menschen in der Region Hannover - weitgehend aus den eigenen Wasserwerken, Elze-Berkhof, Fuhrberg und Grasdorf. Über ein 2.200 Kilometer langes Versorgungsnetz gelangt es in die Haushalte des enercity-Netzgebiets. Als klare Erfrischung sowie als gesunder und unschlagbar günstiger Durstlöscher sprudelt es immer frisch aus der Leitung.