22. März 2016enercity Presse
Die das Wasser machen – enercity-Objektinstallation zum internationalen Tag des Wassers 2016
Die „Welt hinter dem Wasserhahn" hat enercity bei Werksbesichtigungen schon oft gezeigt. Beim internationalen Tag des Wassers 2016 mit dem Motto „Wasser und Arbeitsplätze" machte enercity mit einer aufsehenerregenden Objektinstallation deutlich, wie viele Berufe und Qualifikationen bei der Produktion und Verteilung des Trinkwassers nötig sind.
Was hat ein Förster mit Trinkwasser zu tun? Diese und weitere Fragen beantwortete enercity mit einer Installation lebensgroßer Objekte am Dienstag, 22. März 2016, auf dem hannoverschen Platz der Weltausstellung. Menschliche Silhouetten verkörperten insgesamt 27 der Berufe, die bei enercity für das wichtige Lebensmittel Trinkwasser sorgen. „Beim heutigen Weltwassertag möchten wir auf die hervorragende Arbeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Wasserversorgungsunternehmen entlang der gesamten Prozesskette aufmerksam machen", so Andreas Kalix, Leiter der Wassergewinnung. „Mit dieser Objektinstallation zeigen wir die Vielfalt der Prozesse und Aufgaben in der Trinkwasserversorgung auf anschauliche Weise".
Weltwassertag unter dem Motto "Wasser und Arbeitsplätze"
Passend zum Motto des Weltwassertags „Wasser und Arbeitsplätze" hat enercity einen Teil der vielen Berufe mit lebensgroßen Figuren auf dem Platz der Weltausstellung sichtbar gemacht. Die Umrisse hierfür stammen von den täglich ihren Dienst leistenden Menschen in den enercity-Wasserwerken. „Unser symbolisches Gruppenbild soll zeigen, wie vielfältig die Berufe und Tätigkeiten rund um das enercity-Wasser sind", erklärt Kalix. „Vom Förster über den Elektriker bis zur Industriekauffrau und zum Agraringenieur im Grundwasserschutz sind hier Berufe vertreten, an die beim Thema Wasser zunächst nicht unbedingt gedacht wird".
Vielfältige Arbeitswelt im enercity-Wasserbereich
Schon an der Quelle setzen beim Grundwasserschutz Agrar- und Forstberufe an. Die enercity-Agraringenieure beraten zum Beispiel Landwirte hinsichtlich grundwasserschonender Bewirtschaftung und arbeiten gemeinsam mit Partnern wie der Landwirtschaftskammer an Grundwasserschutzprojekten. Aufgrund der umfangreichen eigenen Waldflächen im Wassergewinnungsgebiet hat enercity eigene Förster, die sich Konzepte zum Waldumbau, Aufforsten, Holzernte, Flächenmanagement kümmern, das enercity-HolzenergieCenter betreiben und sogar die Jagd dort organisieren.
In den Wasserwerken oder dem Netzbetrieb ist zu jeder Uhrzeit Personal bereit, denn Mitarbeiter im Wechselschichtdienst übernehmen die Kontrolle und Steuerung der Aufbereitungs- und Förderanlagen in den Wasserwerken, gewährleisten den 24/7-Betrieb der Netzleitstelle oder sind für die Entstörung im Leitungsnetz unterwegs.
In den Wasserwerken kümmern sich Elektroniker um die Wartung und Instandhaltung der vorhandenen elektrischen Anlagen, kontrollieren Anlagenteile auf elektrische Funktion, beheben Störungen und betreuen die Leitsysteme (computergestützte Steuerung und Visualisierung der einzelnen Prozesse im Wasserwerk). Und wer Diplom-Biologie studiert hat, kann bei enercity den Laborbetrieb zur Untersuchung von mikrobiologischen sowie chemisch-physikalischen Analysen betreuen und organisieren.
Ausbildung bei enercity
Bei der Aktion in Hannovers Innenstadt standen in einem Info-Zelt enercity-Mitarbeiter für Fragen rund um das Thema Wasser und die Berufstätigkeit sowie zu den Ausbildungsmöglichkeiten bei enercity zur Verfügung. Seit inzwischen 75 Jahren bietet enercity Ausbildungsplätze an.
Die von den Silhouetten symbolisierten Berufe sind im Einzelnen: Maschinenbauingenieur/in, Elektroingenieur/in, Agraringenieur/in, Bauingenieur/in, Anlagenmechaniker/in, Elektroniker/in, Maler/in, Förster/in, Maurer/in, Mitarbeiter/in im Wechselschichtdienst, Reinigungskraft, Brunnenbauer/in, Kundenbetreuer/in enercity-KundenCenter, IT-Berater/in, biologisch-chemisch-technischer Assistent/in, Forstwirt/in, Sekretär/in, Mechatroniker/in, Diplom-Biologe/in, Industriekaufmann/frau, Rohrnetzmeister/in, Callcenter-Mitarbeiter/in, Leitungsbauer/in, Netzingenieur/in, Ingenieur/in Verfahrenstechnik, Vertriebsmitarbeiter/in, Probenehmer/in.
Zukünftig kommen diese symbolischen Mitarbeiter in den Wasserwerken zum Einsatz. Dort werden sie in die Rundgänge integriert und sollen, insbesondere den Schulklassen unter den Besuchergruppen, die Berufsfelder rund ums Trinkwasser sichtbar machen.
Fotos zur enercity-Objektinstallation finden Sie hier zum Download (ggfs. PIN-Code KYUCN erforderlich):
https://mams.enercity.de/pinaccess/showpin.do?pinCode=KYUCN
(im Bild: Andreas Kalix, Leiter der Wassergewinnung)
Hintergrund-Information zur enercity-Wasserversorgung
25 Kilometer nördlich Hannovers liegt das Fuhrberger Feld. Mit rund 30.400 Hektar Fläche ist es das größte zusammenhängende Wasserschutzgebiet Norddeutschlands. Hier werden fast 90 Prozent des hannoverschen Trinkwassers gewonnen - in den enercity-Wasserwerken Fuhrberg und Elze-Berkhof. Trinkwasser ist ein sorgfältig kontrolliertes Lebensmittel und auch die Qualität des Wassers aus der Wedemark wird stetig überprüft. Schon lange steigert der Energie- und Wasserversorger im Fuhrberger Feld mit nachhaltigen Maßnahmen die Qualität und die Menge des Grundwassers.
Bereits seit 25 Jahren besteht die erfolgreiche Grundwasserschutz-Kooperation Fuhrberger Feld, bestehend aus Land- und Forstwirten sowie enercity. Seit Mitte der neunziger Jahre forsten die Kooperationspartner den Wald im Wassergewinnungsgebiet auf. Mehr als elf Millionen Laubbäume wurden unter den Nadelbäumen gepflanzt. Vorteil: Laubwälder sorgen für eine verbesserte Neubildung von Grundwasser. Die an der Kooperation beteiligten Landwirte bestellen aufgrund von freiwilligen Vereinbarungen ihre Böden grundwasserschonend und sichern damit eine gute Grundwasserqualität. Die Grundwasserschutz-Kooperation wird durch das Land Niedersachsen gefördert.
Das enercity Wasser wird regelmäßig entlang der Prozesskette kontrolliert - von den Brunnen über die Aufbereitung bis ins Wassernetz. Das enercity Wasser unterschreitet die strengen Grenzwerte und schmeckt zudem hervorragend. Das in den enercity-Wasserwerken gewonnene Trinkwasser besitzt eine ausgewogene Mischung an wertvollen Mineralien und ist zudem nitratarm. Da es aus Grundwasser gewonnen wird, muss es in der Regel nicht gechlort werden.
Insgesamt speist enercity jährlich etwa 43 Millionen Kubikmeter Trinkwasser in das Verteilnetz ein und versorgt rund 700.000 Menschen in der Region Hannover. Rund 94 Prozent davon kommen aus den eigenen Wasserwerken Elze-Berkhof, Fuhrberg und Grasdorf. Über ein 2.200 Kilometer langes Versorgungsnetz gelangt es in die Haushalte des enercity-Netzgebiets. Als klare Erfrischung sowie als gesunder und unschlagbar günstiger Durstlöscher sprudelt es immer frisch aus der Leitung.
Weitere Informationen zu enercity Wasser finden Sie unter http://www.enercity.de/privatkunden/produkte/wasser/index.html