28. Februar 2025
enercity sorgt aus der Luft für sichere Fernwärme

enercity treibt die Wärmewende und die klimaneutrale Fernwärme voran. Durch massiven Fernwärmeausbau, aber auch durch Qualitätssicherung im bestehenden Netz. Deshalb eine besondere Aktion:
Mit Infrarotaufnahmen sichert enercity die Qualität des Fernwärmenetzes. An diesem Wochenende, Samstag- oder Sonntagnacht, in der Zeit zwischen 21.00 Uhr und 4.00 Uhr morgens, wird für enercity das Fernwärmenetz Hannovers aus der Luft überprüft. Der letztliche Flugslot hängt von der jeweiligen Wetterlage ab - für gute Bilder muss es trocken, klar und sehr kalt sein. Bei Nebel, Wolkendecke oder Regen kann der Flug auch spontan ausfallen.
Für diese Luftbildanalyse wird ein zweimotoriges Flugzeug mit speziellen Aufnahmesystemen an Bord das Stadtgebiet überfliegen. Die Gesamtflugzeit beträgt etwa drei Stunden. Das Flugzeug einer Spezialfirma wird während dieser Zeit aus rund 450 Metern Höhe mittels einer Hochleistungskamera Wärmebilder des städtischen Fernwärmenetzes machen. Die Bilder geben Aufschluss über den Zustand des Netzes, zum Beispiel wo sich zusätzliche Dämmung lohnen könnte.
"Wir investieren in die Wärmewende Hannovers. Dafür bauen wir das Netz aus und machen es fit für die Zukunft. Qualitätssicherungsmaßnahmen wie diese gehören dazu und sind unerlässlich für ein zuverlässiges, stabiles Netzsystem", sagt Jan Trense, Geschäftsführer der enercity Netzgesellschaft mbH.
Daten und Fakten zum Fernwärmenetz:
- Länge Fern-/Nahwärmeleitungen in Hannover: rund 360 Kilometer (entspricht etwa der Entfernung Hannover - Köln)
- Leitungsnetz verläuft 81 Prozent unterirdisch, 18 Prozent in Kellern und zu einem Prozent oberirdisch
- Anschlussleistung aller Wärmeabnehmer: rund 920 MW
- Fernwärmeanschlüsse im Netz: über 5.700 Gebäudeanschlüsse (darunter viele in Mehrfamilienhäusern von Wohnungsgesellschaften)
- Wärmeabgabe (jährlich): rund 1.300 GWh
- Maximale Vorlauftemperatur (Winter) 110 Grad Celsius (Rücklauf: 40 Grad Celsius)
- Minimale Vorlauftemperatur (Sommer) 75 Grad Celsius
- Fließdauer Stöcken - MHH Groß-Buchholz (Winter, circa) 4,5 Stunden
- Wassermenge im Fernwärme-Netz rund 40.000 Kubikmeter (hochreines, vollentsalztes Wasser – sog. “Deionat”)
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