20. Juli 2021

Bauen für die Zukunft: Fernwärme ersetzt Öl-Heizzentrale in der List


  • Anschluss für einen Gebäudekomplex mit eines 266 Wohneinheiten
  • Neue Wärme spart künftig 552 Tonnen  CO2 pro Jahr
  • Leitungsbau erfordert Teil-Sperrungen des Lister Kirchwegs
enercity Baustelle Mitarbeiter
Bauen für die Zukunft: Fernwärme ersetzt Öl-Heizzentrale in der List

Die Fernwärme wird erneuerbar und immer mehr Menschen setzen auf die umwelt- und klimafreundliche Wärmeversorgung. Im Stadtteil Hannover-List kommt nun ein Wohnkomplex mit 266 Einheiten hinzu, der mit einer neuen Trasse an das bestehende Fernwärmenetz Hannovers angeschlossen wird.

Für die Versorgung des Wohnkomplexes mit Wärme ab der Heizsaison 2021/22 verlegt enercity rund 330 Meter neue Leitungen. Bisher bezog der Komplex seine Wärme aus einer Energiezentrale, die mit Öl betrieben wurde und nun ersetzt wird. Die Fernwärme ist eine attraktive Alternative für den Betreiber, auch, weil dadurch jährlich rund 552 Tonnen CO2 vermieden werden. 

Die Bauarbeiten für die neue Trasse starten in Kürze. Mit der Einrichtung der Baustelle am Freitag, 23. Juli 2021, kommt es zwischen der Karl-Kraut-Straße und Podbielskistraße (Höhe Vier Grenzen) zu einer Sperrung des Lister Kirchwegs bis zum 1. September 2021.

Die Umleitungsregelungen sind ausgeschildert, der Durchgangsverkehr wird über die Podbielskistraße bis zum Lister Platz, dann über die Ferdinand-Wallbrecht-Straße geleitet. Die Bushaltestelle „Vier Grenzen“ der ÜSTRA-Stadtbuslinien 122 und 133 wird ab Freitag, 23. Juli 2021, im Laufe des Vormittags, bis voraussichtlich Mittwoch, 1. September 2021, Betriebsschluss, verlegt. Ein Ersatzhalt wird in der Matthiasstraße eingerichtet.

Die Arbeiten werden in Abstimmung mit den Planungsbehörden gezielt in den verkehrsärmeren Sommerferien durchgeführt. Durch die Einrichtung der Vollsperrung kann die Bauzeit deutlich, um gut 40 Prozent gegenüber konventionellen Verfahrensweisen, verkürzt werden. Zusätzlich sind so die Lagerung des Aushubmaterials und dessen späterer Wiedereinbau direkt auf der Baustelle möglich. Es entfällt der Transport mit Lkw, die ansonsten die Stadt befahren hätten. Außerdem ist die Sicherheit der Arbeitskräfte vor Ort erheblich verbessert, da vorbeifahrende Autos bei derartigen Tiefbauarbeiten eine erhebliche Gefahrenquelle darstellen würden.

Der Trassenbau benötigt Platz. Die Sperrung betrifft deshalb auch die Parkmöglichkeiten entlang des Bauabschnitts. Um einen schnellen und reibungslosen Verlauf der Baumaßnahme zu gewährleisten, sind alle Fahrzeuge frühzeitig außerhalb des Baustellenbereiches zu parken. Während der Bauphase ist die gesperrte Straße für die Anlieger eingeschränkt bzw. zeitweise nicht befahrbar. Dies betrifft die Garagenhofzufahrten der Hausnummer 100-110, die während der Querung der Einfahrt von der Straßenanbindung abgeschnitten werden. Zentrale Sammelplätze für die Abfallabfuhr werden an beiden Enden der Baustelle, in Höhe Vier Grenzen und im Bereich der Karl-Kraut-Straße, eingerichtet.

Die umfangreichen Planungen wurden so vorgenommen, dass die Anwohner möglichst wenige Einschränkungen hinnehmen müssen. Für dennoch entstehende Unannehmlichkeiten bitten wir um Verständnis. Mit direkten Anschreiben sind die Bewohner vorab darüber informiert worden, welche Auswirkungen die Arbeiten vor Ort haben können.


Über enercity

Die enercity AG mit Sitz in Hannover ist ein Anbieter von nachhaltigen und intelligenten Energielösungen. Der Konzern zählt mit einem Umsatz von mehr als neun Milliarden Euro und rund 3.400 Mitarbeitenden zu den größten kommunalen Energiedienstleistern Deutschlands (Stand: Geschäftsjahr 2023). Das Unternehmen versorgt rund eine Million Menschen mit Strom, Wärme und Trinkwasser. Darüber hinaus zählt enercity zu den führenden Anbietern von Wind-Onshore, Kommunaler Wärmeplanung sowie Wärmenetzen und bietet energienahe Services zum Beispiel rund um Elektromobilität. Für unsere Kund:innen sind wir die treibende Kraft der digitalen Energiewelt von morgen. Weitere Informationen: www.enercity.de/presse


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