Junger Mann mit Kopfhörern schaut auf sein Handy
WLAN-Empfang optimieren

Tipps fürs störungsfreies WLAN-Surfen im Internet

Wer möglichst ohne Unterbrechung zu Hause über das WLAN im Internet unterwegs sein möchte, für den haben wir zehn Tipps zusammengestellt. Dabei ist es ganz egal, ob die Verbindung etwa über Glasfaser, TV-Kabel, ISDN oder DSL in die eigenen vier Wände kommt.

Wer kennt das nicht? Man hat es sich auf dem Sofa gemütlich gemacht, um einen Film zu streamen, und plötzlich hakt das Internet. Oder während eines Videocalls im Homeoffice friert unvermittelt das Bild ein, weil die WLAN-Verbindung zu schwach ist. Das nervt! Manchmal liegt es aber nicht an der vertraglich vereinbarten Bandbreite des Internetproviders, sondern am Standort des eigenen Routers. Damit das Signal des Routers optimal in der gesamten Wohnung oder im Haus bei den Endgeräten ankommt, gilt es, einiges zu beachten.

1.

Der Router sollte zentral und erhöht vom Boden aufgestellt oder angebracht sein, um sein Signal bestmöglich verbreiten zu können. Sowohl im Haus als auch in der Wohnung ist ein Platz wie beispielsweise im Flur oder in der mittleren Etage des Hauses besser als in irgendeiner hinteren Ecke im Gebäude oder im Keller.

2.

Auch mag der Router es nicht, wenn Gegenstände aus Metall, sperrige Möbelstücke oder Behälter aus Wasser in der unmittelbaren Nähe stehen. Dazu zählen etwa die Heizung, der Kühlschrank, das TV-Gerät, die Mikrowelle oder auch Rigipswände. Alle diese Dinge können das WLAN-Signal negativ beeinflussen.

Ein WLAN-Router steht auf einem kleinen Tisch, im Hintergrund sitzt eine Person auf dem Sofa.
Eine sehr gute Position hat der Router, wenn er auf einem Tisch oder in einem Regal steht.

3.

Wenn alle möglichen Endgeräte wie Handy, Smart-TV, PC oder Tablet gleichzeitig auf das WLAN zugreifen, kann es auch zu einer Beeinträchtigung kommen. Deshalb schauen, ob wirklich alle Geräte gleichzeitig genutzt werden müssen.

4.

Wenn die Wohnung oder das Haus sehr geräumig ist oder die Wände und Böden sehr massiv sind, kann ein Austausch der Router-Antenne Abhilfe schaffen. Hier gilt: Je größer die Antenne, umso besser ist das Signal.

5.

Auch bieten Repeater eine gute Möglichkeit, um das Signal des WLANs zu verstärken. Diese werden ganz einfach in einem anderen Raum als dem Router-Standort in die Steckdose gesteckt. Die Geräte verbinden sich dann automatisch und erweitern so das drahtlose Netzwerk.

6.

Damit niemand von außen Zugriff auf den eigenen Internetzugang hat, sollte das Netzwerk mit einem Passwort verschlüsselt werden. So ist sichergestellt, dass die Bandbreite auch nur für die eigene Nutzung zur Verfügung steht.

7.

Eine lockere Kabelverbindung zum Router kann ebenfalls für ein schwaches WLAN-Signal führen. Deshalb einmal prüfen, ob die Verbindung fest im Router steckt.

Eine Person hält ihr Handy, davor steht ein Laptop und ein Router.
Um die Leistung und die Qualität der Internetverbindung aufrechtzuerhalten, ist es ratsam, das Gerät hin und wieder auszuschalten und neu zu starten.

8.

Manchmal hilft auch ein Neustart des Routers, da dieser den Speicher bereinigt und gegebenenfalls neue Updates installiert.

9.

Sollte der genutzte Router schon in die Jahre gekommen sein, kommt er unter Umständen mit sehr hohen Bandbreiten nicht zurecht. Hier bietet sich der Kauf eines neuen modernen Gerätes an.

10.

Notfall-Tipp: Wenn tatsächlich mal zu Hause das WLAN komplett ausfällt, dann sollte das LAN-Kabel griffbereit sein. Damit lässt sich zumindest ein Endgerät schnell mit dem Internet verbinden. Wenn auch das nicht klappt, kann ein über das Mobiltelefon erstellter Hotspot Abhilfe leisten.

Sie interessieren sich dafür, auf welchem Wege Glasfaser in Ihr Zuhause kommt? In unserem Artikel „Auf einen Blick: Wie kommt das schnelle Internet ins Haus?“ wird dies verständlich erklärt. Weitere Infos zum Energiesparen beim Surfen und Streamen finden Sie in unserem Artikel „Nachhaltiges Streamen“ – und in unserem Artikel „Was sind die Vorteile von Glasfaserkabeln?“ erläutern wir, weshalb es sich lohnt, in einen Glasfaseranschluss zu investieren.

10. März 2022
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Text: Anne Ruhrmann; Bilder: Getty Images

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