Wie man mit intelligenten Thermostaten Heizungsenergie spart
Energie, Ressourcen und damit auch Geld sparen – das ist heutzutage wichtiger denn je. Smarte Thermostate sind eine gute Möglichkeit, auch im privaten Haushalt eine Energie- und damit Kostenbremse zu installieren. Doch wie funktioniert die Technik überhaupt? Und für wen lohnt sie sich wirklich? Wir klären die wichtigsten Fragen.
Wie funktionieren smarte Heizungssteuerungen?
Smarte Thermostate können einen beträchtlichen Beitrag zur Einsparung von Energie im eigenen Haushalt leisten. Smart bedeutet in diesem Fall, dass die Temperatur automatisch angepasst werden kann: je nach Tageszeit etwa oder danach, ob überhaupt jemand zu Hause ist oder nicht. Es gibt auch Modelle, die selbstständig erkennen, ob in einem Raum die Fenster geöffnet sind – und dann die Heizleistung entsprechend anpassen. Die Wirkweise ist dabei stets die gleiche: Über Funk kommuniziert der Thermostat mit einer Steuerungseinheit, an diese wiederum kann man mithilfe einer App die gewünschten Einstellungen senden.
Wie viel Geld und Energie lassen sich durch smarte Thermostate einsparen?
Die Angaben zur Ersparnis liegen je nach Gerät zwischen fünf und 15 Prozent der gesamten Heizkosten. Manche Hersteller versprechen gar ein Drittel weniger Kosten. Auf ein durchschnittliches Einfamilienhaus mit Erdgaszentralheizung gerechnet, bedeutet das etwa 135 Euro geringere Heizkosten jährlich. Zudem werden CO2-Emissionen in Höhe von etwa 500 Kilogramm vermieden. So sind die Anschaffungskosten der Thermostate bei den momentanen Energiepreisen schnell amortisiert, je nachdem, wie viele der Geräte in der eigenen Wohnung installiert werden sollen. Die eingesparten Kosten variieren je nach Wohn- und Lebenssituation: Besonders lohnenswert sind smarte Thermostate für Bewohner von schlecht isolierten Wohnungen oder für Menschen, die selten oder unregelmäßig zu Hause sind.
Wie werden die smarten Thermostate installiert und gesteuert?
Eine smarte Heizungssteuerung lässt sich auch bei bestehenden Anlagen nachrüsten. Die Installation ist in der Regel sehr einfach: alten Thermostat abschrauben, neuen Thermostat anschrauben, fertig. Bei manchen Gewinden muss allerdings noch ein Adapter angebracht werden. Solche Adapter liegen aber in der Regel bei. Zu beachten ist außerdem, dass die Geräte von unterschiedlichen Herstellern teilweise mit verschiedenen Funkstandards kommunizieren und deshalb nicht untereinander kompatibel sind. Wer sich bei der Installation unsicher ist, der kann den Einbau auch von einem Heizungstechniker durchführen lassen. Gesteuert werden die Thermostate entweder per Smartphone-App oder auch über Spracherkennung, wie etwa Amazons Alexa-, Googles Nest- oder Apples HomeKit-System.
Welche Funktionen gibt es außerdem?
Je nach System und App lässt sich ein ausgeklügelter Heizplan festlegen, nach dem sich die smarten Thermostate richten. So können etwa morgens schon vor dem Aufstehen der Bewohner Küche und Bad vorgeheizt werden. Manche Modelle beziehen gar den lokalen Wetterbericht beim automatischen Heizverhalten mit ein, haben eine Selbstlern-Funktion oder verfügen über eine Standorterkennung – so wird die Heizung heruntergestellt, wenn niemand zu Hause ist, oder vorgeheizt, wenn die App ortet, dass man sich der eigenen Wohnung nähert.
Intelligent heizen und Energie sparen
Sie möchten auch smarter heizen? enercity hilft Kundinnen und Kunden beim Einstieg in die intelligente Heizungssteuerung und bietet smarte Heizthermostate im Starterset an.
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