Schlaue Gartenhelfer im Energiespar-Check
Der Mähroboter als Selbstläufer
Rasenmähen zählt wohl zu den leidigsten Aufgaben der Gartenarbeit. Quälend monoton zieht man seine Bahnen durch den heimischen Garten – und ehe man sich versieht, wuchert das Grün schon wieder über die Begrenzungssteine. Abhilfe verschafft da ein Mähroboter, der in einem festgelegten Rhythmus automatisch und ohne zu murren einen vordefinierten Bereich abgrast.
Es gibt keine wissenschaftlich fundierten Untersuchungen über den Stromverbrauch von Mährobotern. Schätzungen verschiedener Hersteller zufolge verursacht ein Mähroboter bei einer Rasenfläche von 200 Quadratmetern und täglichem Einsatz übers Jahr je nach Modell Stromkosten in Höhe von etwa zehn bis 25 Euro. Die genaue Höhe des Stromverbrauchs hängt allerdings von weiteren Faktoren wie dem Modell, der Größe und Beschaffenheit des Gartens und der Regelmäßigkeit ab, mit der er zum Dienst ausrückt. Wer dem Garten-Robo unter die Arme greifen und so Strom sparen möchte, sollte im Vorfeld den Garten von Laub, Ästen und Fallobst befreien.
Ein weiteres Klima-Plus: Mähroboter arbeiten nach dem Mulch-Prinzip. Das heißt, der Mäher sammelt das gemähte Gras nicht auf, sondern verteilt es klein gehäckselt im Garten. Das spart die Entsorgung des Bioabfalls gleichermaßen wie das Düngen des Rasens. Der Rasenschnitt steigert nämlich die Bodenqualität und dient Lebewesen zusätzlich als Nahrung.
Fazit: Ein Mähroboter spart Zeit und Geld. Obendrein muss der Rasen nicht mehr mit chemischen Substanzen gedüngt werden. Wir haben für Sie den Energiespar-Check für Mähroboter und Co. durchgeführt.
Smarte Bewässerung für einen grünen Garten
Bei der Bewässerung des Gartens kommt es in erster Linie auf drei Faktoren an: die Wassermenge, das richtige Timing und natürlich das regelmäßige Gießen. Mit einem smarten Bewässerungssystem lassen sich all diese Faktoren ganz einfach in einer Smartphone-App definieren. Ziemlich praktisch – aber ist die automatische Bewässerung auch klimafreundlich?
Wie sparsam ein smartes Bewässerungssystem ist, hängt stark von seiner Komplexität und damit vom Budget ab, das man dafür in die Hand nehmen will. Der Einsatz von Perlregnern und Tropfschläuchen erlaubt beispielsweise eine präzisere Bewässerung als ein einfacher Sprinkler, der in erster Linie für größere Rasenflächen geeignet ist.
Richtig smart wird so ein System aber eigentlich erst mit dem Einsatz verschiedener Sensoren. Diese messen beispielsweise die Bodenfeuchtigkeit und -temperatur oder behalten das Wetter im Auge und passen den Bewässerungsplan auf Basis der gesammelten Daten automatisch an. So wird verhindert, dass Pflanzen übergossen oder an Regentagen bewässert werden. Ein weiterer Vorteil: Über viele der Apps lässt sich der Wasserverbrauch im Blick behalten, sodass man etwaige Optimierungsversuche auf ihre Wirksamkeit prüfen kann.
Fazit: Ein durchdachtes Bewässerungssystem spart gegenüber dem manuellen Gießen viel Zeit. Ob es am Ende auch Wasser spart, hängt stark vom eingesetzten Equipment ab.
Smarte Außenbeleuchtung geht auch energiesparend
Wer viel Fleiß in seinen Garten steckt, der will dessen ganze Pracht natürlich auch noch nach Sonnenuntergang genießen. Möglich macht das die passende Außenbeleuchtung.
Smarte Beleuchtungssysteme kommen heutzutage mit vielen nützlichen Funktionen und Modulen, mit denen sich das Lichtspiel automatisieren und nebenbei jede Menge Strom sparen lässt. Dazu zählen beispielsweise Zeitpläne, die man bei einigen Systemen per App anlegen kann.
Hinzu kommen Klassiker wie Bewegungsmelder oder Lichtsensoren, die die Beleuchtung passgenau an die Umgebungshelligkeit anpassen. Den größten Einspareffekt bringt immer noch die Verwendung von LED-Leuchtmitteln. Noch stromsparender sind nur Außenleuchten mit eingebautem Solarmodul. Solche Solarleuchten sind zwar keine große Neuheit, aber das macht sie ja nicht weniger „smart“.
Fazit: Moderne Außenbeleuchtung bietet stolzen Gartenbesitzern die Möglichkeit, ihre Grünanlage auch im Dunkeln in Szene zu setzen, ohne tief in die Tasche greifen zu müssen. Ob es jedoch immer ein smartes System sein muss, bleibt jedem selbst überlassen.
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