Wie kommt die Fernwärme ins Haus?
Ob Schulen, Krankenhäuser oder ganze Wohnsiedlungen: Durch Fernwärme können viele Gebäude auf einmal mit Heizenergie versorgt werden. Fernwärme spart im Vergleich zu Öl- oder Gasheizungen nicht nur Platz im eigenen Zuhause: Wird die Wärme klimafreundlich erzeugt, stellt sie auch eine nachhaltige Lösung für die Energieversorgung der Zukunft dar.
Das System ist ganz einfach: Fernwärme ist nichts anderes als heißes Wasser, das durch Rohrsysteme transportiert wird. Als Wärmequellen kommen etwa Kraftwerke, Großwärmepumpen, aber auch die Abwärme industrieller Prozesse oder aus der thermischen Abfall- und Klärschlammverwertung in Frage. Das erhitzte Wasser wird in den sogenannten Wärmevorlauf eingespeist. Durch das Fernwärmenetz gelangt die thermische Energie zu den Übergabestationen der angeschlossenen Gebäude, über die sie auf das Heizsystem der Häuser übertragen wird. Die Heizkörper geben die Wärmeenergie an die Raumluft ab und dadurch sinkt die Temperatur des Wassers im Rohrsystem. Das abgekühlte Wasser fließt durch den Wärmerücklauf zurück zu den Wärmequellen, wo es wieder erhitzt wird. Damit kann der Fernwärmekreislauf von vorn beginnen.
Die folgende Grafik zeigt, wie Fernwärme entsteht, in die Häuser geleitet wird und welche Vorteile die umweltschonende Technologie mit sich bringt.
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