#Sofakonzerte im Advent
Der Energiedienstleister veranstaltete gemeinsam mit dem Jazz Club Hannover von Anfang Dezember bis Neujahr fünf Konzerte, die über das Internet direkt in die Wohnzimmer von Jazzfans und enercity-Kunden übertragen wurden.
„Live on tape“ bei YouTube
Die Auftritte bekannter deutscher Jazzkünstler wurden im sogenannten Premiere-Format auf dem enercity-Kanal der Videoplattform YouTube präsentiert. Das bedeutet, dass es sich (zuerst) nicht um klassische Videos handelte, die man jederzeit abrufen kann. Vielmehr ging es enercity um das wenn auch räumlich getrennte, dennoch gemeinsame Erlebnis eines Konzerts. „Auch wenn wir nicht zusammenkommen können, werden wir trotzdem alle zeitgleich dieselbe Musik hören“, sagte Dirk P. Lindgens, Kommunikationschef von enercity. Mehr lasse die Corona-Pandemie derzeit nicht zu, aber: „Auch in diesen Zeiten wollen wir auf gemeinsame Events mit unseren Kunden nicht verzichten“, fügte enercity-Vertriebschef Rainer Raddau hinzu.
Seit der Ausstrahlung im Advent sind die Konzerte nun ganz normal über YouTube abrufbar. Wer also eines der #Sofakonzerte verpasst hat, kann es jederzeit nachholen. Die einzelnen Videos werden auf dieser Webseite sowie im enercity-YouTube-Kanal vorgehalten werden.
Rainer RaddauVorsitzender des enercity-Härtefonds e.V., Bereichsleiter Vertrieb und Marketing„Auch in diesen Zeiten wollen wir auf gemeinsame Events mit unseren Kunden nicht verzichten.“
Kostenlose Konzerte, Spenden für Künstler willkommen
Es ging laut Lindgens und Raddau auch darum, Künstler in der schwierigen Zeit zu unterstützen. Alle #Sofakonzerte waren kostenlos; enercity rief – und ruft – Musikfans aber zu einer Spende an die „Initiative Musik“ zugunsten notleidender Musiker auf.
Die „Initiative Musik“ – die zentrale Fördereinrichtung der Bundesregierung und der Musikbranche für die deutsche Musikwirtschaft – hat bereits im April ein Hilfsprogramm aufgesetzt, das Solokünstler und Bands sowie Musikschaffende unterstützt, die aufgrund der aktuellen Einschränkungen ihre wichtigsten Einnahmequellen verloren haben. Bisher wurde knapp 400 Musiker und Bands mit insgesamt mehr als 400.000 Euro unter die Arme gegriffen. Weitere Informationen zur Initiative und dem Hilfsprogramm gibt’s hier. Gespendet werden kann über PayPal oder per Überweisung auf das Spendenkonto.
Spenden können überwiesen werden an:
Initiative Musik
IBAN: DE04 2008 0000 03839 539 15
BIC: DRESDEFF200
Verwendungszweck: Hilfsprogramm
Ein lokales Hilfsprogramm – die sogenannte »Jazzhilfe Hannover« –, das existenzbedrohte, freischaffende Jazzmusiker aus der Landeshauptstadt unterstützt, hat die »Jazz Musiker Initiative Hannover« zusammen mit der »Tonhalle Hannover« aufgesetzt. Weitere Informationen zur Initiative und dem Hilfsprogramm gibt’s auf der Website.
Wer für Musiker aus Hannover spenden möchte:
JMI Hannover e.V.
IBAN: DE78 2505 0180 0910 2660 00
BIC: SPKHDE2HXXX
Stichwort: Jazzhilfe Hannover
Bekannte Jazzgrößen spielen die #Sofakonzerte
Am 8. Dezember starteten die #Sofakonzerte mit Stephan Abel & Band, die bekannte Klassiker mit neuen Melodien präsentierten. „The New Standard“ ist als Prinzip gar nicht so neu, denn auch schon Granden wie Charlie Parker, Dizzy Gillespie und Dexter Gordon kombinierten in den 1940er- und 1950er-Jahren Standardwerke mit eigenen Kompositionen. Das war im besten Sinne des Wortes ein spielerischer Abend, denn den Fans stellten Stephan Abel und seine Band immer wieder aufs Neue die Frage: Kennt ihr das Stück, kennt ihr es nicht?
Besetzung: Stephan Abel (Tenorsax, Baritonsax), Lutz Krajenski (Piano), Hervé Jeanne (Kontrabass), Michael Griener (Schlagzeug)
Am 15. Dezember wurde es mit der bekannten Sängerin Jocelyn B. Smith und ihrer Band ein wenig intimer im Jazz Club. Die New Yorker Ausnahmekünstlerin, deren Stimme nicht nur mühelos vier Oktaven, sondern auch Genregrenzen überwindet, wollte mit ihrer Musik die Menschen motivieren, sich stärker selbst zu reflektieren, umzudenken und eine neue Perspektive einzunehmen. In Zeiten einer Pandemie sicherlich ein richtiger und wichtiger Ansatz.
Besetzung: Jocelyn B.Smith (Gesang, Piano), Kai Brückner (Gitarre), Volker Holly Schlott (Saxofon, Flöte, Cajon)
Am 22. Dezember waren Sandro Roy und seine Band dran. Roy, der sich sowohl in der Klassik als auch im Jazz zu Hause fühlt, gilt als einer der vielversprechendsten jungen Violinisten der Welt. Ob vor dem Bundespräsidenten oder im legendären „Ronnie Scott’s Jazz Club“ in London – Roy findet immer den richtigen Ton, um sein Publikum mit auf eine abwechslungsreiche Reise zu nehmen.
Am 29. Dezember verlieh der Gitarrist Torsten Goods dem Jazz Club seine eigene Note. Goods spielte während seiner Studienzeit in den USA u.a. mit Jazzlegenden wie Les Paul, Biréli Lagrène und Jack Wilkins.
Am 1. Januar fanden mit einem Auftritt des Sängers Max Mutzke und der Pianistin Marialy Pacheco die #Sofakonzerte ihren Abschluss. Mutzke hat den Eurovision Song Contest, bei dem er 2004 den achten Platz belegte, längst hinter sich gelassen und springt heute nach Belieben zwischen Pop und Rock über Soul und Funk bis hin zum Jazz. Er spielte bereits mit Größen wie Roberto Di Gioia, Klaus Doldinger, Nils Landgren und Götz Alsmann und erhielt für sein Album „Durch Einander“ 2013 einen Jazz-Award in Platin.
Alle #Sofakonzerte "live on tape"
Sofakonzert #1: Stephan Abel & Band spielen “The New Standard” vom 08.12.2020
Sofakonzert #2: Jocelyn B. Smith vom 15.12.2020
Sofakonzert #3: Sandro Roy Unity Band vom 22.12.2020
Sofakonzert #4: Torsten Goods vom 29.12.2020
Text: Dirk Kirchberg. Fotos: Helge Krückeberg, Irène Zandel, jocelynbsmith.com, Christian Hartmann, Helge Krückeberg, Max Mutzke & Marialy Pacheco.
Newsletter abonnieren
Sie möchten regelmäßig über innovative Technologien und spannende Fakten rund um die Themen Energie und Klimaschutz informiert werden? Dann abonnieren Sie den Newsletter unseres Energiemagazins #positiveenergie!