Ein Leben lang Hannover
Klaus Georg Klockewitz ist ein typischer Hannoveraner: hilfsbereit, nicht aufdringlich, bescheiden. Man muss aufpassen, wenn er aus seinem Leben erzählt, denn in den Nebensätzen lauern spannende Episoden. „Mein Leben ist etwas bewegt“, so nennt Klockewitz das.
Der 83-Jährige, der in seinem Haus in Hannover-Davenstedt lebt, war, wie er sagt, nur acht Jahre lang nicht in Hannover. Aber von Anfang an: Klockewitz ist gebürtiger Hannoveraner. 1939 erblickte er das Licht der Welt, als diese gerade in eines ihrer düstersten Kapitel aufbrach; die verheerenden Bombardierungen seiner Heimatstadt im Oktober 1943 überlebte er. Seine schulische Laufbahn – wie die von so vielen anderen zu der Zeit – endete damals nach der Volksschule, was heute der Hauptschule entspricht. Im Alter von 15 Jahren absolvierte Klockewitz auf Wunsch seines Vaters eine Handwerkslehre zum Kühlerklempner. In den 1950er-Jahren ein wichtiger Beruf. Als die Auto-hersteller aber von Wasser- auf kleinere Ölkühler umstellten, waren Kühlerklempner plötzlich nicht mehr gefragt.
Klaus Georg Klockewitzenercity-Kunde aus Hannover-Davenstedt„Verlässlicher Service war und ist für mich immer ausschlaggebend.“
Somit bot ihm sein erlernter Beruf keine Zukunftsperspektive, denn damals gab es keine Umschulungsmöglichkeiten, erzählt Klockewitz, „nicht so wie heute, wo man gefördert wird.“ Er musste sich also etwas einfallen lassen – und entschied sich, zum Bundesgrenzschutz (BGS) zu gehen. Es folgten jene acht Jahre, die ihn von Hannover wegführten. Nicht, weil es ihm hier nicht gefiel, sondern schlicht, weil es sein Dienst erforderte. Und während er diesen Abschnitt seines Lebens in einem Satz zusammenfasst, fällt einer dieser nicht unwichtigen Nebensätze, der lautet: „… in der Zeit habe ich mein Abi nachgemacht.“
Während Klockewitz also beim BGS seinen Dienst versah, holte er sein Abitur nach, als ehemaliger Hauptschüler. Das bedeutete 45 Stunden Schule jede Woche, drei Jahre lang. Am Ende seiner regulären Dienstzeit entschied er sich, Lehrer zu werden, ging zurück nach Hannover und studierte an der Pädagogischen Hochschule.
Klockewitz war es immer wichtig, seine Schüler möglichst gut aufs Leben vorzubereiten, denn wie er aus eigener Erfahrung wusste, hält dieses so manche Herausforderung bereit. Er legte Wert darauf, die jungen Menschen, die ihm anvertraut waren, mit seinen Nebenfächern wie Arbeit und Wirtschaft sowie Sozialkunde bei ihrer Berufswahl zu helfen. Und er profitierte auch selbst vom täglichen Umgang mit seinen Schülern: „Die Kinder haben mich jung gehalten.“
enercity-Kunde seit 1968
1968 wurde Klockewitz Kunde der damaligen Stadtwerke Hannover. Nach dem Bau seines Hauses am Stadtrand, in dem er heute noch lebt, roch es irgendwann mal nach Gas. Er rief die Stadtwerke an, ein Installateurtrupp rückte an, begutachtete alles sorgfältig – und fand die Quelle. Fehler behoben, Kunde zufrieden.
In einem Restaurant habe er mal ein Gespräch am Nebentisch gehört, erinnert sich der Rentner, in dem es darum ging, dass man jedes Jahr den Anbieter wechseln müsse, um immer den günstigsten Verbraucherpreis zu bekommen. Klockewitz dachte sich: Nein, so was machste nicht. „Verlässlicher Service direkt vor Ort war und ist für mich immer ausschlaggebend“, resümiert der pensionierte Lehrer.
Gibt es etwas, das Klockewitz an enercity besonders schätzt? Neben dem über die Jahre immer guten Kundenservice sei es das gesellschaftliche und kulturelle Engagement des Energiedienstleisters, so der 83-Jährige. „Die unterstützen Veranstaltungen in Hannover wie etwa das Jazzfestival“ – für ihn wie viele Zehntausend Besucher „eine echte Bereicherung unseres Kulturlebens“. Da lohne es sich, einem lokalen Unternehmen als Kunde treu zu bleiben – seit nunmehr 54 Jahren. Und daran will er auch zukünftig nichts ändern.
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