Surfer auf der Leinewelle
enercity Leinewelle

Surfen vor der Haustür

An der enercity Leinewelle sorgen ehrenamtliche Wavemaster jeden Tag für einen reibungslosen Surfbetrieb. Piet Boomgaarden bildet Wavemaster für den Verein Leinewelle aus und erklärt im Interview, wie er zum Surfsport gefunden hat und was beim ersten Ritt auf der neuen Stadtwelle zu beachten ist.

Piet, wie hast du den Surfsport für dich entdeckt?

Nach meinem Abitur bin ich für sechs Monate als Backpacker durch Neuseeland gereist. Dort stand ich das erste Mal auf einem Surfboard und es hat mich so begeistert, dass ich anschließend zweieinhalb Monate in einem Surf-Hostel gearbeitet habe. Seitdem bin ich mindestens ein bis zwei Monate im Jahr auf der ganzen Welt unterwegs und gehe auf Wellenjagd.

Was ist für dich das Besondere am Surfen?

Surfen ist für mich wie Meditation. Ich liebe das Gefühl im Ozean zu sein und diese besondere Energie zu spüren. Auf dem Brett zu stehen und zu surfen, fühlt sich für mich wie Fliegen an.

Was ist das Besondere an der Leinewelle?

Wenn ich spontan Lust aufs Surfen habe, muss ich nicht mehr extra an die Nordsee fahren oder den nächsten Flieger nach Portugal nehmen. In meiner Mittagspause steige ich einfach aufs Fahrrad, klemme mir mein Surfbrett unter den Arm und bin zehn Minuten später auf der Stadtwelle unterwegs.

Wie meldet man sich für einen Ritt auf der Leinewelle an?

Natürlich kann man zuerst dem Verein Leinewelle beitreten, der Weg der Anmeldung ist für Vereinsmitglieder und Nicht-Mitglieder aber der selbe und erfolgt über die Webseite des Leinewelle e.V. www.leinewelle.de. Im Buchungstool wählt man einfach das gewünschte Datum und die Uhrzeit aus. Für Vereinsmitglieder kostet eine Stunde 10 Euro und für Nicht-Mitglieder 20 Euro.

Wavemaster Piet Boomgarden
Piet Boomgarden bildet Wavemaster für den Verein Leinewelle aus.

Benötige ich zum Surfen meine eigene Ausrüstung?

Ja, um auf der Leinewelle surfen zu können, wird eigenes Equipment benötigt. Der Verein stellt die Surfmöglichkeit zur Verfügung, jedoch weder Surfboards noch Neoprenanzüge.

Wie sieht der Ablauf aus, bevor es auf das Surfbrett geht?

Hat man seine Surf-Stunden gebucht, sollte man etwa 15 Minuten vorher an der Welle sein. Wichtig: Vor Ort gibt es keine Umkleidemöglichkeiten. Man bekommt dann zunächst eine Einweisung durch den Wavemaster. Anschließend darf man ein paar Mal reinspringen, um die Gegebenheiten kennenzulernen und ein Gefühl für die Strömung zu bekommen. Danach geht es auch schon auf das Surfboard. Und dann heißt es üben, bis man im besten Fall Profisurfer ist.

Was rätst du Einsteigern, die das erste Mal auf der Welle Stadtwelle surfen?

Einsteigern rate ich, sich das Equipment zunächst von Freunden oder Bekannten zu leihen, statt schon zu Beginn viel Geld in Neoprenanzüge und Surfbretter zu investieren. Das Surfbrett sollte nicht länger als sechs Fuß sein, weil es sonst zu groß für die Leinwelle ist. Außerdem möchte ich Anfängern mitgeben, keine Angst vor dem Surfen zu haben und es einfach mutig auszuprobieren. Wir haben eine tolle Community, alle sind hilfsbereit und jeder ist willkommen. Und mein letzter Tipp ist, üben, üben, üben!

5. Mai 2023
Hannover

Text: Marcella Klaas, Celina Röhe. Fotos: Tim Schaarschmidt, enercity AG/Celina Röhe.

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