enercity geht beim Ausbau des Ladenetzes voran
Eier, Milch, Küchenpapier. Und einmal volltanken. Am Einkaufspark Klein-Buchholz im Stadtteil Bothfeld ist das eine vollkommen stimmige Aufzählung. Seit Mai 2023 können dort Kund:innen ihr E-Auto während des Einkaufs an einem von acht Ladepunkten aufladen. Das lohnt sich sogar, wenn der Besuch im Supermarkt nur kurz dauert, denn bei vier der acht Punkte handelt es sich um Schnellladepunkte mit einer Ladeleistung von bis zu 150 Kilowatt. Ein 30-minütiger Aufenthalt reicht somit aus, um ein E-Auto vollständig zu laden, und bereits zehn Minuten am Ladepunkt erhöhen die Reichweite um rund 100 Kilometer.
E-Autos bequem „im Vorbeigehen“ aufladen
Ladepunkte sollten überall dort stehen, wo Menschen sie quasi im Vorbeigehen nutzen können, findet Jens-Michael Emmelmann, Geschäftsführer der Emmelmann GmbH, die das Einkaufszentrum betreibt: „Wir möchten uns natürlich am Bedarf der Kundinnen und Kunden orientieren und den Service ausbauen.“ Eine Ansicht, die enercity teilt – der Energiedienstleister aus Hannover hat als Partner von Emmelmann die Ladepunkte in Bothfeld eingerichtet. „Beim Kampf gegen den Klimawandel setzen wir damit an einer entscheidenden Stelle an“, sagt Jan Trense, Bereichsleiter Dienstleistungen bei enercity. „Eine verlässliche Ladeinfrastruktur ist die Voraussetzung dafür, dass sich noch mehr Menschen ein E-Auto anschaffen.“
Jan TrenseBereichsleiter Dienstleistungen bei enercity„Eine verlässliche Ladeinfrastruktur ist die Voraussetzung dafür, dass sich noch mehr Menschen ein E-Auto anschaffen.“
Darum treibt das Unternehmen den Ausbau des Ladesäulenangebots voran. Deutschlandweit hat enercity 2022 die Zahl der von dem Energiedienstleister betriebenen Ladepunkte von 1250 auf 1815 erhöht. Über das gesamte Jahr hinweg bezogen Kund:innen von enercity rund drei Gigawattstunden (GWh) Ladestrom – fast dreimal so viel wie im Vorjahr.
Mehr Ladestationen für Nutzer:innen ohne eigene Garage
Ein Teil der Stationen befindet sich in städtischen Ballungsräumen, in denen sie Autofahrer:innen ohne eigene Garage den Einstieg in die E-Mobilität erleichtern. Die Ladepunkte am Einkaufsmarkt Klein-Buchholz gehören ebenso dazu wie die Tiefgarage am Raschplatz im Zentrum Hannovers, in der enercity zusammen mit der Wohnungsbaugesellschaft hanova und dem ADAC Niedersachsen/Sachsen-Anhalt zehn Ladepunkte installierte. Öffentlich zugängliche Ladepunkte gibt es aber nicht nur in der Stadt, sondern auch in der Region Hannover, etwa in der benachbarten 20.000-Einwohner:innen-Stadt Ronnenberg, in der seit Ende 2022 Fahrer:innen von E-Autos zehn Ladestationen mit 20 Ladeplätzen zur Verfügung stehen.
Zeit, die sich sinnvoll zum Aufladen nutzen lässt, hat aber nicht nur, wer den Supermarkt besucht oder das eigene Auto in der Parkgarage abstellt. Bestens geeignet sind dafür auch Straßen und Plätze, in deren Nähe viele Unternehmen angesiedelt sind. Wenn der Arbeitstag endet, ist der Tank voll. Im Stadtteil List hat enercity darum für 1,8 Millionen Euro den E-Mobility-Ladepark errichtet, der vor allem von gewerblichen Mieter:innen genutzt werden soll, die ihren Mitarbeitenden das bequeme Nachladen ihrer E-Autos ermöglichen wollen. Mit 3200 Quadratmetern ist es der derzeit größte Ladepark Norddeutschlands.
Im Durchschnitt wird jeder öffentliche Ladepunkt von enercity einmal am Tag genutzt. Eine enorme Steigerung: 2021 lag der Schnitt noch bei einem Vorgang pro Woche. „Daran lässt sich ablesen, wie stark der Markt wächst und wie gut unser Angebot angenommen wird“, sagt enercity-Experte Trense.
Begleitende Services und Technologien ergänzen das Angebot an Ladepunkten
Um der Elektromobilität zum echten Durchbruch zu verhelfen, braucht es aber nicht nur die richtige Platzierung und eine ausreichende Zahl an Ladestationen. Ebenso wichtig sind Services und begleitende Technologien. So sind beispielsweise die enercity-Ladesäulen standardmäßig mit RFID-Lesern für EC-, Giro- und Kreditkarten ausgerüstet, damit Fahrer:innen auch ohne Kleingeld tanken können.
Über eine App können sich Fahrer:innen nicht nur über bestimmte Ladestationen informieren, sondern auch Feedback geben, das in Echtzeit an die Stationsbetreiber übermittelt wird. So wie im Fall des Kunden Sebastian Wirz, der sich über eine mit Graffiti beschmierte Ladesäule in Hannover-Kirchrode ärgerte und dazu ein Foto hochlud. „Die Schmiererei wurde umgehend entfernt“, berichtet er. Ebenso wie Sebastian Wirz können auch andere Nutzer:innen, die Feedback und Fotos teilen, dafür im Gegenzug Bonuspunkte erhalten, mit denen sie ihr E-Auto kostenlos laden können.
Entwickelt wurde die App von dem Start-up &Charge, das mit enercity zusammenarbeitet. „Wir sind der direkte Kanal zwischen enercity und den Nutzer:innen“, sagt &Charge-Mitgründer Simon Vogt. „So helfen wir dabei mit, das Laden noch zuverlässiger zu machen.“ enercity wiederum kann schneller auf Störungen und Beschwerden reagieren und so die Zufriedenheit der Kund:innen steigern.
Simon VogtMitgründer und Chief Sales Officer bei &Charge„Wir sind der direkte Kanal zwischen enercity und den Nutzerinnen und Nutzern. So helfen wir dabei mit, das Laden noch zuverlässiger zu machen.“
Menge, Verfügbarkeit, begleitender Service: All das will enercity im Bereich E-Mobilität weiter ausbauen. Bis Ende 2023 sollen bundesweit 2800 neue öffentliche und private Ladepunkte in Betrieb genommen werden, auch an Autobahnen. Trense ist sicher: „Mit unserem starken Einsatz helfen wir darum der Politik, die Mobilitätswende weiter voranzubringen.“
Ihr Feedback zahlt sich aus
Helfen Sie uns mit ihrer Bewertung in der &Charge-App dabei, das öffentliche Laden zu verbessern. Ihr Feedback belohnen wir mit Freikilometern, die Sie entweder beim Laden oder als Rabatt beim Kauf einer neuen Ladestation einlösen können.
Newsletter abonnieren
Sie möchten regelmäßig über innovative Technologien und spannende Fakten rund um die Themen Energie und Klimaschutz informiert werden? Dann abonnieren Sie den Newsletter unseres Energiemagazins #positiveenergie!