Arbeiten am Puls der Stadt
Wenn sich Verena Großpietsch ihre gelbe Warnschutzjacke und den roten Sicherheitshelm vom Schreibtisch schnappt, steht Arbeit an Hannovers Stromnetz an. Kabel müssen verlegt oder erneuert, Hausanschlüsse gelegt oder Trafostationen angeschlossen werden – die Aufgaben sind vielfältig. Großpietsch ist Ingenieurin für Leitungsprojekte im Bereich Strom. Ihr Job ist es, anstehende Bauarbeiten am Stromnetz zu planen, zu beauftragen und die Durchführung am Einsatzort zu koordinieren. Bevor eine Baumaßnahme startet, verschafft sich die Ingenieurin vor Ort einen Überblick, prüft die Umgebung auf mögliche Hindernisse und untersucht die Beschaffenheit des Bodens.
Anschließend müssen Genehmigungen beantragt und wichtige Partner wie zum Beispiel das Tiefbauamt oder die Straßenverkehrsbehörde ins Boot geholt werden. Wenn alle Seiten grünes Licht geben, können die Baumaßnahmen beginnen. „Mit meiner Arbeit trage ich dazu bei, dass die Energieversorgung von Hannover reibungslos läuft“, erzählt die 29-Jährige stolz. Großpietsch hat Wirtschaftsingenieurwesen studiert und ist seit 2022 für enercity im Einsatz. Ihre Karriere startete sie als Trainee im Programm Leadership & Management. „Nach meinem Studium stand ich zunächst vor einem riesigen Feld an Möglichkeiten“, so Großpietsch. Im Traineeprogramm von enercity durchlaufen die Absolvent:innen verschiedene Bereiche von der Geschäftsführung bis zum Netzbetrieb. Das Programm sei deshalb super gewesen, um sich besser orientieren zu können.
Heute ist es vor allem die Abwechslung zwischen der Arbeit am Schreibtisch und draußen vor Ort, die die Ingenieurin an ihrer Tätigkeit begeistert. Ihr Job führt sie oft an interessante und energiegeladene Orte wie zum Beispiel Umspannwerke – die zentralen Knotenpunkte der Stromversorgung. Und auch ihre Sicht auf Baustellen hat sich durch ihren Beruf verändert. „Wenn ich heute eine Baugrube sehe, dann gehe ich nicht einfach vorbei, sondern bin neugierig und möchte wissen, was da passiert“, erzählt Großpietsch. Am Ende des Tages kommen Jacke und Helm zurück in den Schrank – bis zum nächsten Einsatz. „Jeden Tag einen Blick auf das Stromnetz, die Lebensadern von Hannover, zu werfen, finde ich einfach cool“, resümiert Großpietsch.
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