Die Zukunft der Mobilität ist elektrisch
Verkehrswissenschaftler und Zukunftsforscher sind sich einig: Die Elektromobilität wird in Zukunft zentraler Bestandteil eines smarten und ressourcenschonenden urbanen Lebensstils sein. Auch die Bundesregierung setzt konsequent auf E-Autos. Und sie verbessert darum kontinuierlich die Rahmenbedingungen für die erfolgreiche Entwicklung der Elektromobilität mithilfe unterschiedlichster Maßnahmen, etwa durch die Einführung einheitlicher Ladestandards oder Privilegien für Elektroautohalter, beispielsweise beim Parken. Um die Nachfrage nach Elektrofahrzeugen weiter zu stärken, verlängerte und erhöhte das Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) zudem unlängst die Kaufprämie für batteriebetriebene Autos und Plug-in-Hybride. Bis zu 9000 Euro Zuschuss können Autokäufer seit Juli 2020 einstreichen. Dazu kommt eine Verlängerung der KfZ-Steuerbefreiung für E-Autos von bisher fünf auf nun zehn Jahre.
Fünf gute Gründe für einen Antriebswechsel haben wir hier für Sie zusammengestellt.
Strom allein ist nicht genug
Einen ganzen Reigen an Lösungen rund um das Thema Elektromobilität hat auch enercity im Angebot. Wohl wissend, dass Strom allein nicht genug ist, bietet der Energiedienstleister E-Mobilisten auch Hardware, Software und Dienstleistungen an – von der Wallbox fürs eigene Zuhause bis hin zum e-mobilen Firmenfuhrpark. Darüber hinaus gestaltet das Unternehmen mit starken Partnern die Verkehrswende in Hannover und der Region im öffentlichen Raum.
Öffentliche Ladesäulen: Mehr als 1300 Vorschläge von Hannovers Bürgern
Letzteres geschieht nicht zuletzt durch den Ausbau der Ladeinfrastruktur: Insgesamt 600 öffentliche Ladepunkte wird enercity im Rahmen der städtischen Konzession errichten, davon 480 im Stadtgebiet von Hannover und 120 im Umland. Dabei geht das Unternehmen auch in den Austausch mit den Bürgern: Weil niemand besser als die späteren Nutzer selbst weiß, wo genau neue E-Ladesäulen am dringendsten gebraucht werden, hat enercity die Einwohner der Stadt bei der Standortfindung für die Ladesäulen eingebunden. Mehr als 2200 von ihnen nahmen zwischen März und Juni 2019 an der „enercity Vorfahrer Challenge“ teil – und nutzten die Chance, konkrete Standortvorschläge für öffentliche Ladesäulen einzubringen. 1300 Wunschstandorte wurden insgesamt genannt.
Auch auf Unternehmensebene fördern starke Partnerschaften den raschen Umstieg auf E-Mobilität: Gemeinsam mit dem örtlichen Nahverkehrsbetreiber üstra, der seinen Betrieb schrittweise vollständig auf Elektrobusse umstellt, baut enercity derzeit ein Schnellladesäulennetz auf, das an die kapazitätsstarke Logistik der E-Bus-Ladestationen anknüpft. Zusammen mit der infra Infrastrukturgesellschaft Region Hannover GmbH, einer Schwester von enercity in der städtischen Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft Hannover mbH (VVG), errichtet das Unternehmen zudem an strategisch günstigen Stellen – zum Beispiel an Park-and-ride-Anlagen – Ladesäulen, an denen Pendler ihre Fahrzeuge laden können.
Engagiert bringt enercity die Mobilitätswende zudem durch die E-Mobilisierung von Firmenfuhrparks voran. So setzt etwa der Paketdienstleister DHL auf Ökostrom von enercity, der den batteriebetriebenen Zustellfahrzeugen an insgesamt 105 Ladepunkten in Hannover und dem Umland zur Verfügung steht.
25 Ladepunkte für Mieter im Mehrfamilienhaus
Einen echten Meilenstein auf diesem Weg erreichte enercity im Dezember 2019 mit der Errichtung von 25 Ladestationen in der Tiefgarage eines Mehrfamilienhauses in der Großen Düwelstraße – 21 mehr als ursprünglich geplant. Möglich machte dies ein gut funktionierendes Lastmanagement. Genauer: eine von enercity entwickelte Software, die das unterschiedliche Ladeverhalten verschiedener E-Mobile und Hybridautos aussteuert und die Stromzufuhr an die Anzahl der ladenden Fahrzeuge anpasst. Dank der intelligenten Aussteuerung können in der Tiefgarage der Großen Düwelstraße bis zu 25 Parteien ihre E-Autos zeitgleich laden, ohne dass es zu einer Überlastung der Energieversorgung im Gebäudekomplex kommt. Die enercity-Software löst so ein dringliches Problem, das der Elektrifizierung des städtischen Verkehrs zuvor im Wege stand: Sie ermöglicht private Ladelösungen für Mieter und Wohnungsbesitzer, die kein Eigenheim mit einer Garage haben, in der sie eine Ladestation installieren können. Ein wichtiger Schritt bei der urbanen Mobilitätswende.
Neu bei enercity: Ladesäulen-Sharing
Ladesäulen mit anderen teilen und sparen – das geht mit dem Ladesäulen-Sharing von enercity. Dabei teilen sich bis zu zehn Nutzer von E-Autos eine Ladesäule mit zwei Ladepunkten. Zu Beginn hat jeder feste Ladezeiten. Nach der Testphase gibt es flexibel buchbare Zeitfenster zum Laden und kostenlosen Parken. Für E-Auto-Nutzer ohne eigene Lademöglichkeit entfällt damit die Suche nach einem freien Ladepunkt.
Zurzeit werden Pilot-Kunden für zwei Sharing-Ladesäulen in Hannover gesucht: für die Ladesäule in der Ricklinger Straße in Linden und für die Ladesäule im Gerhart-Hauptmann-Weg in Bothfeld. Interessiert?
Text: Redaktion #positiveenergie. Fotos: Shutterstock (2), enercity AG, Florian Arp / Üstra, Ibrahim Ot.
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