Volle E-Kraft voraus
Beste Aussichten für ein klimaneutrales Morgen:
Damit die Mobilitätswende gelingt, treibt enercity den Ausbau der Ladeinfrastruktur voran – in Hannover, der Region und bundesweit.
Die Kinder müssen zum Fußballtraining, danach wird der Wocheneinkauf erledigt, anschließend geht es zum Flughafen, wo ein Familienangehöriger vom Flieger abgeholt werden muss: Wenn dann das E-Auto nur noch zehn Prozent Ladestand anzeigt, ist das am Flughafen Hannover künftig kein Problem mehr. 72 Ladepunkte errichtet enercity derzeit in den dortigen Parkhäusern für Flugreisende, Kurzzeit- und Tagesgäste. Hinzu kommt ein hochmoderner Schnellladepark auf dem Flughafengelände. Mehrere High-Performance-Charger mit einer Ladeleistung von bis zu 400 Kilowatt ermöglichen hier das vollständige Aufladen eines E-Fahrzeugs in nur 20 Minuten. Getankt wird an allen Ladepunkten selbstverständlich Ökostrom.
Elektrofahrzeugeteilen sich in Hannover einen öffentlichen Ladepunkt.
Damit ist die Stadt Spitzenreiter unter den deutschen Großstädten.
Das Projekt, das den Flughafen Hannover zur Nummer eins der norddeutschen Flughäfen bei der Ladeinfrastruktur macht, zeigt die Fortschritte der niedersächsischen Landeshauptstadt bei der Mobilitätswende. Im vergangenen Jahr ist die Zahl der Fahrzeuge mit Elektroantrieb und als Plug-in-Hybrid hier im Vergleich zu 2022 um fast 40 Prozent gestiegen. Das liegt auch daran, dass sich E-Mobilist:innen in Hannover über eine dichte, zuverlässige Ladeinfrastruktur freuen können. Denn enercity treibt den Ausbau öffentlicher Ladepunkte seit mehreren Jahren massiv voran. Und zwar mit großem Erfolg: Mit mehr als 1000 Ladepunkten im öffentlichen Raum, von denen enercity insgesamt 700 betreibt, ist Hannover der Bundesnetzagentur zufolge deutscher Ladeinfrastruktur-Meister unter den Großstädten. In Hannover teilen sich gerade einmal zehn Elektroautos einen Ladepunkt im öffentlichen Raum. Zum Vergleich: In Hamburg sind es mit 22 Autos mehr als doppelt so viele. Und bei den begehrten Schnellladepunkten liegt Hannover im Bundesvergleich auf Platz zwei, hier kommt ein Ladepunkt auf 86 E-Autos.
„Normalerweise müssten E-Autofahrer:innen in Deutschland mit jedem Ladesäulenbetreiber einen Vertrag abschließen, um an dessen Ladepunkten laden zu können. Die easyGo-App übernimmt diese Aufgabe für sie.“
Smarter Begleiter für den E-Auto-Alltag
Im vergangenen Jahr hat enercity zum Beispiel auch den Cityring Hannovers, die Hauptverkehrsader der Stadt, in allen vier Himmelsrichtungen mit insgesamt 16 Schnellladepunkten ausgestattet – und darüber hinaus einen weiteren Meilenstein auf dem Weg zur emissionsfreien Mobilität erreicht:
Mit der Einführung der easyGo-App im Herbst 2023 macht der Energiedienstleister es E-Mobilist:innen noch leichter, im öffentlichen Raum zu laden. Die App informiert Kund:innen über die aktuelle Verfügbarkeit aller enercity-Ladepunkte sowie über 75.000 weitere Stromtankstellen in Deutschland und die jeweils geltenden Tarife. Gleichzeitig übernimmt enercity über die easyGo-App die Rolle des Elektromobilitätsproviders für die Nutzer:innen.
Was genau darunter zu verstehen ist, erklärt Jan Trense, Geschäftsbereichsleiter Dienstleistungen bei enercity: „Normalerweise müssten E-Autofahrer:innen in Deutschland mit jedem Ladesäulenbetreiber einen Vertrag abschließen, um an dessen Ladepunkten laden zu können. Die easyGo-App übernimmt diese Aufgabe für sie.“ Die App funktioniere ähnlich wie eine Ladekarte: „Allerdings ist sie deutlich komfortabler. Mit ihr erhalten Kund:innen auf einen Blick Informationen zu Ladevorgängen und -kosten sowie viele zusätzliche Details, beispielsweise zur Parkplatzsituation vor Ort.“
Zudem ist das Bezahlen mit der easyGo-App bequem möglich – Nutzer:innen können die Kosten für das Laden unter anderem per SEPA-Lastschrift und später auch mit Kreditkarte begleichen. Zukünftig wird die App auch im europäischen Ausland nutzbar sein – dann schrittweise an insgesamt bis zu 300.000 Ladepunkten.
Ladepunktein vielen Ländern Europas werden zukünftig mit der easyGo-Lade-App von enercity nutzbar sein.
Mehr als 6000 enercity-Ladepunkte bundesweit
Wie in Hannover nimmt auch der bundesweite Bedarf an Ladepunkten für Elektrofahrzeuge zu. Laut Kraftfahrt-Bundesamt wurden allein im Jahr 2023 524.200 Elektroautos in Deutschland angemeldet – mehr als jemals zuvor.
Dabei ist klar, dass der Ausbau der Ladeinfrastruktur nicht allein in städtischen Ballungszentren erfolgen darf. enercity setzt daher auf Kooperationen mit Unternehmen und Kommunen, um die emissionsfreie Mobilität auch im ländlichen Raum voranzutreiben – etwa mit den Städten und Gemeinden Ronnenberg, Wedemark und Gehrden. Gemeinsam mit der Volksbank Hannover realisiert der Energiedienstleister zurzeit 38 Ladepunkte, darunter zwölf Schnellladepunkte, an 15 Standorten. Da die Bank mit zahlreichen Filialen und Kundenzentren in mittleren und kleineren Ortschaften vertreten ist, leistet das Projekt einen wichtigen Beitrag zum Ausbau der Ladeinfrastruktur außerhalb von Großstädten.
Insgesamt hat enercity bundesweit bereits mehr als 6000 Ladepunkte realisiert. Einen Teil davon betreibt der hannoversche Energiedienstleister selbst als öffentliche Ladestationen, ein weiterer Teil steht bei Unternehmen für deren Mitarbeiter:innen und Flottenfahrzeuge bereit. Der Rest sind Ladepunkte in privaten Garagen oder in Tiefgaragen von Mehrfamilienhäusern. Insgesamt wurden von diesen Ladepunkten im Jahr 2023 rund fünf Gigawattstunden (GWh) Ladestrom bezogen und damit mehr als 1,5-mal so viel wie im Vorjahr.
Elektroautossind 2023 laut Kraftfahrt-Bundesamt in Deutschland angemeldet worden – mehr als jemals zuvor.
Individuelle Angebote und durchdachter Service
Egal ob Eigenheimbesitzer:in oder Mieter:in: enercity bietet zahlreiche individuelle Lösungen zum Umstieg auf E-Mobilität. Über Kooperationen mit großen Wohnungsbaugesellschaften macht enercity in Hannover, Hamburg, Berlin und vielen weiteren deutschen Städten das Laden in Tiefgaragen von Mehrfamilienhäusern möglich.
Wer eine Wallbox von enercity bestellt, für den übernimmt das Unternehmen gemeinsam mit seinen Partnern sämtliche erforderlichen Schritte – von der Beratung über die Installation und Inbetriebnahme bis zur Anmeldung beim Netzbetreiber. Kombinieren Kund:innen die neue Wallbox mit einer eigenen PV-Anlage, können sie sogar mit klimafreundlich erzeugtem Solarstrom vom eigenen Dach fahren. Auch die Entstörung und – im Falle von größeren Ladeparks – die Abrechnung wird bei Bedarf von enercity übernommen. Ein echter All-Inclusive-Service, der bundesweit verfügbar ist.
Das Deutschlandnetz des Bundes – powered by enercity
Mit cleveren Lösungen und hohem Engagement hat sich enercity einen Namen weit über die Grenzen der Stadt und Region Hannover hinaus gemacht. Überall in Deutschland unterstützt das Unternehmen seine Kund:innen dabei, sich von fossilen Treibstoffen für ihre Autos zu lösen und künftig elektrisch und emissionsfrei unterwegs zu sein.
Schnellladepunkteerrichten enercity und Partner:innen entlang der Autobahnen für das Deutschlandnetz des Bundes.
Gemeinsam mit weiteren Partner:innen hat enercity auch die Autobahn GmbH des Bundes von ihrer Zuverlässigkeit und Expertise überzeugt. Anfang 2024 erhielt das Konsortium Autostrom, dem auch enercity angehört, den Auftrag für Finanzierung, Planung, Bau und Betrieb von neuen Schnellladeparks mit mehr als 450 Schnellladepunkten auf unbewirtschafteten Rastanlagen an deutschen Autobahnen. Der Auftrag ist Teil des Deutschlandnetzes, das die bundesweite Verfügbarkeit von Ladeinfrastruktur und insbesondere auch die Erreichbarkeit von Schnellladestandorten verbessern soll. Für enercity ist es das bisher größte Projekt für moderne Schnelllade-Infrastruktur in der Unternehmensgeschichte.
Als erfahrener und innovativer Energiedienstleister nimmt enercity eine zentrale Rolle in der Umsetzung des Großprojektes innerhalb des Konsortiums Autostrom ein und ist sowohl für die Koordinierung der Inbetriebnahme als auch für die Lieferung der Schnellladestationen zuständig. Jede von ihnen kann eine Ladeleistung von bis zu 400 kW bereitstellen. Jan Trense ist davon überzeugt, dass enercity mit seinen Kompetenzen das Projekt maßgeblich vorantreiben wird: „Da wir deutschlandweit bereits zahlreiche Ladeinfrastrukturprojekte realisiert haben, verfügen wir sowohl über die benötigten Ressourcen als auch über die notwendige Expertise für diese Art von Großprojekten. Wir freuen uns darauf, dieses Leuchtturmprojekt gemeinsam mit unseren Partner:innen umsetzen zu dürfen.“
Autorin: Sophie Makkus
Credits: Getty Images, Shutterstock (4), enercity (3), Ibrahim Ot, Nationale Leitstelle Ladeinfrastruktur